Und wieder ein Eishockey-Abend, der viele strahlende Gesichter hinterlie! Fünf Haie-Tore, Überzahltreffer, Unterzahltore, drei Punkte im rheinischen Duell gegen Krefeld, Spannung bis zum Schluss, klasse Stimmung und die Zuschauer-Rekordkulisse in dieser Saison. Das waren die Zutaten für ein ebenso unterhaltsames wie erfolgreiches KEC-Spiel „zwischen den Jahren“. Die Haie besiegten die Krefeld Pinguine am Mittwochabend vor 12.876 Fans in der LANXESS arena mit 5:3 und haben damit zu Platz sechs aufgeschlossen. Es war der zweite Haie-Erfolg in einem rheinischen Duell binnen drei Tagen. Am 26.12. hatte der KEC die DEG mit 4:3 besiegt.
„Das waren emotionale Spiele für uns. Daran wird man in dieser Region gemessen. Wir haben diesbezüglich alle Fragen beantwortet“, freute sich Uwe Krupp über die sechs Punkte in den Derbys. Doch auch das Spiel gegen den KEV war ein hartes Stück Arbeit, obwohl der Sieg bei einer 5:1-Führung schon unter Dach und Fach schien.
Krefeld ging in Führung. Richard Pavlikovsky traf im Powerplay zum 0:1 (7.). „Im Nachhinein betrachtet war das 0:1 gar nicht schlecht für uns, da es wie ein Weckruf wirkte“ so Krupp. Brett Breitkreuz leitete die Wende ein. Er schob den Puck aus dem Gewühl über Linie zum 1:1 (10.). Danach kam der KEC richtig in Schwung. Moritz Müller in Überzahl (10.) und Greg Classen per „Bauerntrick“ (15.) schossen die Haie mit 3:1 nach vorne.
Einen mustergültigen Konter schloss kurz nach Wiederbeginn Alex Wei nach Zuspiel von Kevin Lavallée zum 4:1 ab (24.) und als Jason Jaspers in Unterzahl gar auf 5:1 erhöhen konnte (30.), schien der Sieg perfekt. Die Fans sorgten mit kreativen Wechselgesängen zwischen den Stehplatzkurven für groartige Stimmung und machten die Arena zur Party-Zone. Doch Krefeld hatte sich noch nicht aufgegeben …
Nach Benjamin Ondrus´ 5:2 in Überzahl (36.) und Andreas Driendls Treffer zum 5:3 (48.) wurde es nochmal spannend. Die Fans mussten nochmal zittern, doch Danny aus den Birken und seine Vorderleute hielten den Kasten sauber.
„Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung“, sagte Krupp nach dem Spiel, „wir waren präsent und unsere Effizienz war hoch. Wir wollten den Gegner zu Fehlern zwingen. Das ist uns gelungen.“
Am Freitag spielen die Haie ihr letztes Spiel des Jahres in Iserlohn (19.30 Uhr), am 3.1. steigt das nächste Heimspiel gegen Nürnberg (19.30 Uhr).
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