Mit Respekt und wohl auch noch etwas Müdigkeit vom Freitagsausflug nach Schwenningen, begannen die Haie ihr Haimspiel des Wochenendes gegen die Icetiger aus Nürnberg. Doch spätestens Mitte des ersten Drittels wurde deutlich, da
Nürnberg seinem Ruf treu bleibt und in der DEL in dieser Saison nur Schmalkost abliefert. Waren Anfangs die Chancen noch gleichmä ig verteilt, so verlagerte sich das Spiel zunehmend ins Drittel der Franken. Nur die traditionelle Schwäche bei der Chancenauswertung und Strafzeiten auf beiden Seiten verhinderten einen ordentlichen Spielflu und zählbaren Erfolg.Bis Mitte des zweiten Drittels sahen die etwa 10.000 Zuschauer in regelmä
igem Wechsel stürmende Haie, die am Torpfosten und konternde Icetiger, die am riesig aufgelegten Andrew Verner scheiterten. Dann, in der 34. Minute endlich, erlöste Corey Millen die Fans und Spieler der Haie mit dem längst fälligen Tor. Das Eis war gebrochen und der Widerstand der Nürnberger wohl auch. Mit einem 2:0 ging es in die zweite Pause, denn in der 39. Minute hatte Jean-Yves Roy erhöht.Das letzte Drittel brachte nicht das erwartete Aufbäumen der Icetiger und so nahm das Spiel seinen Lauf. Mit einem erneuten Doppelschlag in der 45. Minute durch Roy zogen die Haie auf 4:0 davon. Lediglich der Ehrentreffer der Nürnberger fiel noch in der 48. Minute, der Sieg war aber nie Gefahr.
Nach drei Niederlagen in Folge war der Sieg heute auf alle Fälle sehr wichtig, um auch oben mitspielen zu können. Schon am kommenden Dienstag können die Haie beim Gastspiel in Oberhausen ihr Punktekonto weiter ausbauen (Radio Köln überträgt parallel zum DFB-Pokalspiel des 1.FC Köln). Das nächste Heimspiel findet erst am Dienstag, 14.12.1999, 19.30 Uhr gegen die Frankfurt Lions statt.