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Haie gewinnen 4:0 in Mannheim - Shutout für Ancicka

SONNTAG, 10. DEZEMBER 2023
Wir gewinnen das Auswärtsspiel in Mannheim mit 4:0. (Foto: PENNY DEL Photo-Sharing)

Auswärtssieg! Wir gewinnen das Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim durch eine defensiv konzentrierte und offensiv effektive Leistung mit 4:0. Mann des Spiels ist Torhüter Tobias Ancicka, der 33 Versuche der Mannheimer erfolgreich pariert und seinen zweiten Shutout der Saison feiert.

Die Partie in Mannheim begann äußerst temporeich. Den Adlern war nach zuvor vier Niederlagen in Serie anzumerken, dass sie etwas gut machen wollten. Dementsprechend drückten die Hausherren in den ersten Minuten auf das Tor von Haie-Schlussmann Tobias Ancicka. Zusammen mit seinen leidenschaftlich verteidigenden Vorderleuten überstanden wir die Druckphasen der Adler schadlos. Das Spielgeschehen kontrollierten die Adler im ersten Drittel fast ausschließlich – ein Vorbeikommen an Ancicka gelang ihnen aber nicht. Sowohl in einer Unterzahl als auch kurz darauf gegen David Wolf zeigte Ancicka eindrucksvoll seine Klasse und bewahrte unsere Mannschaft vor dem Rückstand. Torlos ging es in die erste Pause.

Zu Beginn des Mittelabschnitts präsentierte sich den gut 10.000 Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild. Die Adler drückten auf den Führungstreffer, fanden aber stets ihren Meister in Ancicka. Anschließend kamen wir besser im Spiel an und gingen – etwas glücklich – in Führung. Einen Wohlgemuth-Schuss konnte Adler-Goalie Tiefensee nur abprallen lassen – David McIntyre stand goldrichtig und musste nur noch einschieben. Auf der Gegenseite war es erneut Ancicka, der kurz darauf den Ausgleich verhinderte. Unsere Mannschaft verteidigte weiterhin aufopferungsvoll, ehe wir kurz vor der zweiten Drittelpause wieder eiskalt zuschlugen. Im Powerplay wurde Alexandre Grenier auf dem linken Flügel geduldig freigespielt und als die Scheibe zum Franko-Kanadier kam, drosch er diese zur 2:0-Haie-Führung in die Maschen.

Mit diesem Spielstand ging es auch in das dritte Drittel. Und auch dort – so viel sei vorweggenommen – sollten die Mannheimer nicht zum Torerfolg kommen. Denn an diesem Abend war einfach kein Vorbeikommen an Ancicka und der Haie-Defensive. Offensiv zeigten wir uns dagegen weiter äußerst effektiv. Mit einem Doppelschlag durch Elias Lindner – der seinen ersten Haie-Treffer erzielte – und Frederik Storm sorgten wir zwölf Minuten vor dem Ende für die Entscheidung. Durch den 4:0-Auswärtssieg schoben wir uns in der Tabelle zudem auf den fünften Tabellenplatz vor.

Weiter geht es für unsere Mannschaft am kommenden Wochenende mit gleich zwei Heimspielen. Am Freitag (19:30 Uhr) empfangen wir die Straubing Tigers, ehe am Sonntag (16:30 Uhr) die Nürnberg Ice Tigers in der LANXESS arena zu Gast sind. Tickets für beide Heimspiele gibt es noch im Online-Ticketshop.

TORE

0:1 David McIntyre (Wohlgemuth, Šustr) 30. Minute; 0:2 Alexandre Grenier (Šustr, Kammerer) 39. Minute; 0:3 Elias Lindner (van Calster, Hänelt) 47. Minute; 0:4 Frederik Storm (Müller, Kammerer) 48. Minute

FAKTEN

  • Effizienz! Die Haie machen zwei Tore bei nur zehn Torschüssen in 40 Minuten – die Adler fanden nach 40 Minuten und 29 Torschüssen kein Vorbeikommen an Tobias Ancicka.

  • Erstes Haie-Tor für Elias Lindner! In seinem 19. Spiel für den KEC macht der Youngster seinen ersten Scorer-Punkt. Assistenten sind dabei zwei weitere Youngster – nämlich Reihenkollegen Robin van Calster und Håkon Hänelt.

  • Auswärtssieg ohne Gegentreffer! 32 Schüsse hat Tobias Ancicka gehalten und erreicht somit seinen zweiten Shutout der Saison.

  • Duell der Topscorer. Mit Matthias Plachta (31 Punkte) und Gregor MacLeod (28 Punkte) standen sich die beiden Top-Torschützen der PENNY DEL gegenüber.

STIMME

„Wir sind im ersten Drittel nicht gut gestartet und haben viele Chancen zugelassen. Aber Tobi Ancicka hat unglaublich für uns gehalten. Wir haben dann mit unseren Kontern die Tore gemacht und hinten gut verteidigt. Das Tor war natürlich unglaublich. Das ganze Spiel hat unsere ganze Reihe schon gut gespielt und das wir uns dann auch belohnen konnten, war natürlich sehr schön.“

ELIAS LINDNER
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