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Haie gegen Roosters: Zehn Tore, drei Punkte, 14.399 Fans, Hattrick von Adams, Matchstrafe gegen McLlwain

DONNERSTAG, 01. NOVEMBER 2007

Die 14.399 Fans in der Kölnarena bekamen am Mittwochabend Einiges geboten: Der KEC gewann gegen die Iserlohn Roosters in einem ereignisreichen und mitreißenden Match mit 6:4.


„Wir haben einen Traumstart erwischt“ blickte Trainer Doug Mason nach der Partie auf die ersten Minuten des Spiels zurück. Binnen 73 Sekunden brachten Adams (3., Überzahl) und Ciernik (4.) die Haie mit 2:0 in Führung. Die Antwort der Gäste folgte ebenfalls per Doppelschlag. Für die zwei Treffer von Tapper (8.) und Beechey (9., Überzahl) benötigten die Roosters 108 Sekunden. Die Torflut des ersten Abschnitts nahm kein Ende: Erneut Adams brachte Köln wieder nach vorne (11.), doch Roy glückte nur 40 Sekunden später das 3:3 (12.). Dennoch ging der KEC mit einer Führung in die erste Pause, denn Tallaire besorgte in der 15. Minute das 4:3 für die Haie.


Zu Beginn des Mitteldrittels durchlebten die Haie-Fans eine Achterbahn der Gefühle. Nach einer unübersichtlichen Situation verwies Schiedsrichter Kadow zum Entsetzen der Haie in der 24. Minute McLlwain mit einer Matchstrafe vom Eis. Der Referee hatte auf „Schlittschuhtritt“ entschieden. Wie lange der Haie-Kapitän gesperrt wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Zunächst wird er den Haien aber nicht zur Verfügung stehen.


Die Zuschauer reagierten sehr emotional auf die Entscheidung. „Das hat uns Energie gegeben“, analysierte Mason. Trotz Unterzahl schaffte der aufgestachelt wirkende KEC durch Adams` dritten Treffer das 5:3 (27.). Kurz danach verpasste Tallaire bei einem weiteren Alleingang die Entscheidung. Eine freche Aktion von Furchner wurde dann mit dem 6:3 belohnt. Direkt vom Bullypunkt zog der Haie-Stürmer ab. Der Puck prallte vom Schlittschuh eines Iserlohners am verdutzten Torwart Maracle ins Tor der Roosters (35.). Doch die Partie war weiter offen. Ständig ging es hin und her. Auf der einen Seite traf Kölns Trygg den Pfosten, im direkten Gegenzug scheiterte Kavanagh am starken Keeper Scott per Sololauf (36.).


Wolf schaffte schließlich den Anschluss für die Sauerländer (44.), doch zu mehr reichte es nicht, denn mit einer vorbildlichen kämpferischen Leistung rettete der KEC die drei Punkte über die Zeit.


Am Freitag spielen die Haie in Hamburg (19.30 Uhr).


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