Wir gewinnen unser letztes Heimspiel des Kalenderjahres 2025 mit 6:5 gegen die Schwenninger Wild Wings! In einem temporeichen Eishockeyspiel starten wir gut in die Partie und führen nach dem ersten Drittel mit 3:0. Die Schwenninger geben sich allerdings zu keinem Zeitpunkt des Duells auf und kommen durch drei späte Tore nochmal bis auf ein Tor heran – am Ende steht aber der 6:5-Heimsieg, der uns den sechsten Sieg in Folge beschert.
Vor einer ausverkauften und stimmungsvollen LANXESS arena kamen wir – im Vergleich zur letzten Partie gegen Bremerhaven vom Kader her unverändert – richtig gut in die Partie und lagen schnell 2:0 vorne. Tanner Kero (3.) und Maximilian Kammerer (5.) belohnten eine starke Anfangsphase mit zwei Toren. In der Folgezeit spielten wir weiter stark auf, verpassten es aber bis kurz vor Schluss der ersten Drittelpause, nachzulegen.
Dann aber belohnte Dominik Bokk ein wie Cheftrainer Kari Jalonen auf der Pressekonferenz später sagen sollte „groartiges“ erstes Drittel mit dem dritten Treffer für uns. Der Stürmer blieb in Überzahl eiskalt und verwertete ein Zuspiel Valtteri Kemiläinens mit einem One-Timer zum verdienten 3:0 (16.). Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.
Auch ins zweite Drittel starteten wir optimal – wieder war es Kammerer, der für uns traf. Louis-Marc Aubry behauptete hinter dem Tor die Scheibe stark und sah dann den im Slot wartenden Kammerer, der die gut Vorarbeit humorlos verwertete. Die Gäste, die sich aber mehr und mehr ins Spiel kämpften, gaben nicht auf und kamen durch Tyler Spink zum verdienten Anschlusstreffer (26.) – der flinke Angreifer überraschte den bis dahin unüberwindbaren Janne Juvonen in unserem Tor mit einem Handgelenkschuss in den Winkel des kurzen Ecks.
Es ging weiter hin und her – nach einem starken Shift unserer Mannschafte, der die Schwenninger auch durch den langen Wechsel alles abverlangte, schien die Szene zunächst bereinigt, doch nachdem die Gäste klären konnten, schalteten wir direkt danach schnell um und erspielten uns durch Aubry und Storm eine Eins auf Eins-Situation des Dänen. Der blieb vor Bitzer im SWW-Tor cool und versenkte mit der Rückhand sehenswert zum 5:1. Das letzte Wort sollte dann aber den Gästen gehören, die in Überzahl nach einem individuellen Fehler in unserer Zone durch Karachun zum 5:2 kamen (36.).
Nachdem erneut Storm das dritte Drittel mit dem 6:2 eröffnete (42.), schien es ein ruhiger Abschluss des Spiels zu werden, doch wir hatten die Rechnung ohne die Gäste gemacht, die weiterhin nicht aufgaben und an ihre Chance glaubten – die Folge? Drei späte Treffer durch Scheel (49.), Szwarz in Überzahl (57.) sowie Larkin 18 Sekunden vor Schluss brachten uns nochmal ordentlich ins Schwanken, doch dann war Schluss und wir konnten den sechsten Sieg in Serie einfahren.
Den Jahres-Abschluss haben wir dann am Dienstag, den 30. Dezember beim Auswärtsspiel am Seilersee. Dann sind wir ab 19:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee bei den Iserlohn Roosters zu Gast.
TORE
1:0 Tanner Kero (Kaski, Austin) 3. Minute; 2:0 Maximilian Kammerer (Tyrväinen) 5. Minute; 3:0 Dominik Bokk (Überzahl/Kemiläinen, Kaski) 16. Minute; 4:0 Maximilian Kammerer (Aubry) 22. Minute; 4:1 Tyler Spink (Tyson Spink) 26. Minute; 5:1 Frederik Storm (Aubry, van Calster) 33. Minute; 5:2 Alexander Karachun (Überzahl/Platzer, O’Reihein) 36. Minute; 6:2 Frederik Storm (Mo. Müller) 42. Minute; 6:3 Felix Maegaard Scheel (Platzer) 49. Minute; 6:4 Jordan Szwarz (Überzahl/Marshall, O’Regan) 57. Minute; 6:5 Thomas Larkin (Tyler Spink, Tyson Spink) 60. Minute
FAKTEN
- Das erste Drittel ging an uns (3:0), das zweite ging Unentschieden aus (2:2), das dritte Drittel ging an die Schwenninger (1:3)
- Louis-Marc Aubry punktete auch im sechsten Spiel in Folge
- Es war unser sechster Sieg in Serie
- Die LANXESS arena war das zweite Mal in Folge ausverkauft
- Beide Teams waren im Powerplay erfolgreich
STIMMEN
Wir haben vor dem Spiel einige Änderungen in der Zusammenstellung der Reihen vorgenommmen, aber das Gute ist, dass die Jungs taktisch alle auf einem Level sind. Wir hatten einen groartigen Start in die Partie, es war ein richtig gutes erstes Drittel – wir haben gut geskated, uns gut bewegt und viele Duelle gewonnen. Im zweiten Drittel haben wir etwas den Fokus verloren und auch unsere spielerischen Werte. Die Spieler sind weiter hungrig auf Siege, das ist schön zu sehen. In der aktuellen Phase ist es wichtig, die Tage gut zu planen.
KARI JALONEN
Ich glaube, dass wir im ersten Drittel extrem gut gespielt haben. Wir sind schnell nach vorne gekommen, sind füreinander gelaufen und haben einen ordentlichen Zug gehabt, den wir dann auch belohnt haben. Je länger das Spiel ging, desto mehr hat Schwenningen seine Spielweise geändert, hinten ein bisschen risikohafter gespielt, vorne dafür offensiver. Am Ende haben wir trotz der späten Gegentore und des kurzen Zitterns verdient gewonnen, drei Punkte geholt und das war das Ziel.
MAXIMILIAN KAMMERER
