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Zu viele Strafzeiten

Erstes Spiel in 2022 geht an die Adler – am Montag geht’s direkt gegen Bremerhaven weiter

SONNTAG, 02. JANUAR 2022
Mannheimer Goalie Dennis Endras verteidigt sein Tor (City-Press GmbH)

Zu viele Strafzeiten kosteten Energie und Punkte. Die Haie unterliegen den Adler Mannheim in ihrem ersten Spiel im neuen Kalenderjahr mit 1:5. Das Spiel startete schnell und körperbetont. Der KEC arbeitete hart, nahm aber Strafen, die die Gäste eiskalt ausnutzen sollten. So fiel das erste und einzige Tor im ersten Abschnitt während einer Unterzahlsituation.

Der KEC zeigte sich zu Beginn des zweiten Drittel weiterhin präsent und erspielte sich Chancen. Mannheims Torwart Dennis Endras musste mehrmals parieren. Aber auch im Mittelabschnitt sollten sich die Gäste mit ihrem Powerplay auszeichnen. Mit 0:4 ging es für die Haie in die Drittelpause.

Die gefährlichen Torchancen seitens der Haie blieben auch im Schlussdrittel vorerst aus. Ein erneutes Unterzahlspiel kostete die Haie einen weiteren Gegentreffer. Erst gegen Ende des dritten Drittels erzielten die Haie-Profis durch Maximilian Kammerer das lang ersehnte Tor (57.). Für das 1:5-Endergebnis bedeutete das allerdings nur noch eine kleine Schönheitskorrektur.

Tore:

0:1 Eisenschmid (Wohlgemuth, Akdag) 3. Minute; 0:2 Bast 28. Minute; 0:3 Wohlgemuth (Bast) 35. Minute; 0:4 Dawes (Lehtivuori, Plachta) 39. Minute; 0:5 Tosto (Katic) 55. Minute; 1:5 Kammerer (Ma. Müller, Mo. Müller) 57. Minute

Highlights & Fakten:

  • Jubiläen: Während Uwe Krupp zum 500. Mal als Chef-Trainer hinter der Bande bei einem PENNY DEL-Spiel stand, bestritt Landon Ferraro gegen Mannheim seine 100. PENNY DEL-Partie
  • Verschoben: Das Spiel der Haie gegen die Adler sollte ursprünglich am 01. Januar in Form des DEL WINTER GAME ausgetragen werden. Das DEL WINTER GAME wurde nun auf den 03. Dezember 2022 neu terminiert. Die Adler Mannheim sowie die Mitsing-Institution Kölle singt bleiben weiterhin Teil des Freiluft-Spektakels
  • Freie Bahn: Die Haie schossen 34-mal auf das gegnerische Tor, die Adler 20-mal
  • Erster Haie-Treffer: Maximilian Kammerer, der das Tor zum 1:5 gegen Mannheim erzielte, traf auch im letzten Heimspiel gegen Mannheim am 17. Dezember als erster Haie-Spieler

Stimmen:

Wenn man vier Tore in vier Unterzahlsituationen kassiert, dann läuft das Spiel nicht gut für dich. Manche Strafzeiten hätten wir nicht ziehen müssen. Das war spielentscheidend. Wenn man 15 Minuten in Unterzahl gegen eine Mannschaft wie Mannheim spielen muss, ist das schwer. Wir konnten die Zweikämpfe vor dem Tor nicht so gestalten, dass wir Profit daraus schlagen konnten. Mannheim hat sehr effizient gespielt. Wir müssen uns jetzt regenerieren. Unsere Mannschaft hat einen guten Charakter. Deswegen mache ich mir keine Sorgen. Wir werden in den nächsten Spielen wieder mehr Disziplin zeigen und mit der richtigen Einstellung in die Partie starten.

UWE KRUPP

Wir haben eindeutig zu viele Strafen gezogen, waren zu häufig in Unterzahl und haben vier Tore in Unterzahl kassiert. Vorne waren wir nicht konsequent genug, um Tore zu machen. Wir hatten unsere Chancen und mehr Schüsse, aber es fehlte an der Verwertung. Wir müssen gegen Bremerhaven schlauer in die Zweikämpfe gehen und Strafen vermeiden. Morgen müssen wir die Schultern wieder zurücknehmen, den Kopf hochhalten und es besser machen.

JULIAN CHROBOT

Ausblick:

Einen Tag später bestreiten die Haie-Profis gleich ihr nächstes Heimspiel. Am Montag (19:30 Uhr, live auf MagentaSport) sind die Fischtown Pinguins Bremerhaven zu Gast im Haifischbecken.