Neuzugang Frederik Storm nutzte die Zeit nach dem Saisonende in der PENNY DEL und seiner Zeit bei der dänischen Nationalmannschaft, um sich seine neue Heimat Köln anzuschauen. Wir haben den sympathischen 34-Jährigen im Haie-Zentrum für ein kurzes Interview getroffen. Dabei sprachen wir mit ihm unter anderem über seine Deutsch-Kenntnisse, die anstehende WM und sein bisheriges Karriere-Highlight.
Hallo Frederik und herzlich willkommen in Köln. Wie fühlt es sich an, jetzt ein Teil der Haie zu sein?
„Danke, es fühlt sich sehr gut an. Ich bin mit den Haien schon länger in Kontakt gewesen und freue mich sehr, dass es jetzt geklappt hat.“
Durch deine Frau kennst du Köln ja bereits. Was hast du schon von der Stadt gesehen? Und auf was freust du dich?
„Ja, das stimmt, ich habe schon ein paar Ecken von Köln gesehen. Ich war schon ein paar Mal in der Stadt, wir waren am Dom und zusammen mit meiner Frau war ich auf dem Colonia Turm.
Karneval ist natürlich ein groes Ding, ich freue mich sehr, dies demnächst dann zum ersten Mal live zu erleben. Dazu habe ich gehört, dass an Köln nicht die Stadt, sondern die Menschen das Beste sind. Da freue ich mich auch, die Menschen hier kennenzulernen.“
Seit drei Jahren spielst du nun schon in Deutschland. Wie gefällt es dir in Deutschland und wie gut ist dein Deutsch?
„In Deutschland gefällt es mir sehr gut. Ich habe hier schon viele nette Menschen getroffen. Ich versuche mich immer besser zu integrieren und die Sprache mehr und mehr zu lernen. In meiner Schulzeit hatte ich bereits Deutschunterricht und die vergangenen Jahre habe ich viel mit einer App gelernt. Da habe ich nun gut 800 Tage in Folge mit gearbeitet. Ich könnte mir gut vorstellen, nach meiner Karriere in Deutschland zu leben.“
Du warst bei deinen vorherigen Stationen immer recht lange an einem Ort. Beschreibt dich dies auch als Person?
„Ja, ich glaube schon. In Malmö war ich insgsamt für acht Jahre. Da war auch die Nähe nach Dänemark und zu meiner Familie ein Grund, warum ich so lange geblieben bin. Dazu hatten wir eine als Verein eine gute Reise und haben uns von der zweiten in die erste Liga, bis zur Champions Hockey League hochgearbeitet. Auch in Ingolstadt war es so, dass wir von Jahr zu Jahr ein bisschen besser wurden. Ich mag es, diese Entwicklungen zu sehen und ein Teil davon zu sein.“
Im Mai wirst du mit der dänischen Nationalmannschaft bereits deine zwölfte WM spielen. Dabei trefft ihr in Vorrunde ja auch auf das deutsche Team um Moritz Müller. Wie gro ist deine Vorfreude auf die WM?
„Eine WM zu spielen macht immer Spa und ist ein groes Ding für mich. Es macht uns als eher kleine Hockeynation immer Spa, gegen die groen Nationen zu spielen. Und in den vergangenen Jahren haben wir immer gute Spiele gegen die vermeintlich gröeren Nationen gemacht. Dazu ist es natürlich auch immer etwas Besonderes, gegen die deutsche Mannschaft zu spielen, da ich ja ein paar Jungs eben auch aus der DEL kenne.“
Was war für dich dein bisheriges Highlight deiner Karriere?
„Natürlich war der Gewinn der Dänischen Meisterschaft und des Pokals eine super Sache, als ich noch ein junger Spieler war. Aber das Highlight für mich waren die Olympischen Spiele 2022. Wir haben als Nationalmannschaft lange darauf hingearbeitet. Es war eine unglaubliche Erfahrung, die olympischen Spiele als Spieler live zu erleben.“
Kennst du schon ein paar Jungs aus der Haie-Mannschaft?
„Ja, ich kenne Andreas Thuresson und Louis-Marc Aubry. Mit Thure habe ich in Malmö zusammengespielt und Louis kenne ich aus Ingolstadt.“
Welche Ziele hast du für die kommende Saison bei den Haien – persönlich und mit dem Team?
„Wir wollen natürlich in die Playoffs und dann so lange wie möglich an diesen teilnehmen.“
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