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Ein Punkt gegen Ingolstadt – Freitag direktes Duell mit Konkurrent Krefeld

MITTWOCH, 10. MÄRZ 2010

Ein zu riskanter Querpass in der Offensivzone leitete den „plötzlichen Tod“ der Haie am Dienstagabend ein. Nach Verlängerung unterlag der KEC dem ERC Ingolstadt mit 3:4. Die Haie mussten sich mit einem Zähler zufrieden geben. Da mit Krefeld einer der direkten Konkurrenten im Kampf um einen Play Off-Platz in Frankfurt Federn lassen musste (1:2), rückten die Haie durch ihr Unentschieden in der Tabelle auf Platz zehn vor. Am Freitag kommt es in der LANXESS arena dann zum „Showdown“: Die Haie empfangen die Pinguine zum direkten Duell (19.30 Uhr).


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Die Haie legten gegen Ingolstadt einen guten Start hin. Der erste gefährliche Angriff fand den Weg ins Ziel, als Marcel Müller einen Konter erfolgreich krönte (3.). Gute Chancen von Dusan Frosch (5.) und Martin Bartek (10.) konnten nicht verwertet werden. In der Defensive hatte der KEC den ERC in den ersten Minuten ganz gut im Griff, doch in Minute 17 stand das Glück Pate. Thomas Greilinger wurde bei Ingolstädter Unterzahl viel Platz gewährt. Zunächst konnte Torwart Lars Weibel parieren, dann traf der Panther-Topscorer den Pfosten.


Nach nur 56 Sekunden im zweiten Drittel schaffte Dominik Walsh den Ausgleich für die Gäste (21.), doch dem guten Auge von Andi Renz und einer beachtlichen Drehung Ivan Cierniks mit abschließendem Rückhandschlenzer war es zu verdanken, dass die Fans in der Arena nicht lange gefrustet waren: 2:1 (23.). Ingolstadt schaffte es in der Folge, die Abwehr des KEC öfter in Verlegenheit zu bringen, als ihr lieb sein konnte. Einer Energieleistung der Reihe Ciernik-Jaspers-Marcel Müller folgte dennoch zunächst das 3:1. Cierniks 25. Saisontreffer beruhigte den KEC-Anhang aber nur kurz (35.). In Überzahl kam der ERC durch Greilinger wieder ran (38.).


Im letzten Abschnitt erhöhte Ingolstadt den Druck, das Tor zum Ausgleich fiel dennoch kurios. Michael Wagingers Schuss von hinter dem Tor prallte unglücklich an Weibels Kelle und von dort zum 3:3 ins Netz (44.). Da in der regulären Zeit kein Treffer mehr fiel, musste die Overtime die Entscheidung bringen, in der erneut Greilinger erfolgreich war. Sein Sololauf beendete das Spiel nach 61 Minuten und 13 Sekunden (62.).


Haie-Trainer Bill Stewart sagte nach der Partie: „Die Spieler haben gekämpft, aber zu viele Fehler gemacht. Es ist entscheidend, wie man als Spieler unter Druck arbeiten kann. Wenn man es nicht kann, wird das in dieser Liga sehr hart. Es tut mir sehr leid für die Fans. Die ganze Unterstützung durch Stadt, Fans und Medien zeugt von Charakter. Die Mannschaft muss mehr zurückzahlen.“