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Ein Punkt gegen Berlin

MITTWOCH, 13. FEBRUAR 2008

Die Haie mussten sich in ihrem ersten Spiel nach der Länderspielpause mit einem Zähler zufrieden geben. Im DEL-Spitzenspiel unterlag der KEC den Eisbären Berlin vor 12.102 Zuschauern in der Kölnarena nach Verlängerung mit 3:4.


„Berlin war über 60 Minuten etwas stärker als wir“, bilanzierte Haie-Trainer Doug Mason nach der Partie, „Sie hatten viel Power. Bei uns waren einige Spieler müde durch die vielen Reisen und Spiele mit den Nationalmannschaften. Die Spielpause in der Liga hat uns nicht gut getan. Jetzt brauchen wir wieder etwas Zeit, um in Schwung zu kommen.“


Tatsächlich hatten die Gäste gleich von Beginn an gute Chancen. Rankel traf die Latte (7.), Baxmann scheiterte am starken Robert Müller (8.). Die Haie, die auf Lüdemann (Muskelverletzung), Dmitriev (Schienbein) und Marcel Müller (Hexenschuss) verzichten mussten,  kamen durch Ciernik und Warriner zu ihren ersten Gelegenheiten (beide 11.).


Nach torlosem  Anfangsdrittel löste einmal mehr Haie-Torjäger Ciernik den ersten Jubel aus, als er in der 23. Minute nach einem Alleingang zu seinem 36. Saisontor traf. Rankel schaffte den Ausgleich für Berlin (30.).


Nach den Treffern nahm das Spiel deutlich an Fahrt auf. Die Torhüter standen immer wieder im Mittelpunkt der Ereignisse. Nach der Gäste-Führung durch Weiß (38.) egalisierte Adams zum 2:2 (40.).


Im letzten Abschnitt sorgte Renz mit seinem zweiten Saisontor für die Führung des KEC (51.) und ein Gefühl bei den Fans, dass es zum ersten Sieg gegen Berlin in der Saison reichen könnte.


Doch die Eisbären erhöhten den Druck und kamen durch Felski zum 3:3 (57.).


In der Verlängerung dauerte es gerade mal 15 Sekunden, bis Quint den Sieg für die Eisbären, die Niederlage für Köln und das Ende des Spiels besiegelte.


Im Rahmen des Heimspiels gegen Berlin unterstützte der KEC die Aktion „wir helfen“ des Kölner Stadtanzeigers mit einer Sammelaktion.


Zu Gast war auch Hedwig Neven DuMont, die Vorsitzende des Unterstützungsvereins und  Ehefrau des Herausgebers Alfred Neven. Sie versprach den Fans: „Jeder Euro kommt auch da an, wo er gebraucht wird.“ Wie viel Geld zusammen gekommen ist, wird „wir helfen“ in Kürze bekannt geben können.


Mehr Infos zur Aktion: www.wirhelfen-koeln.de


Am Freitag empfangen die Haie die Sinupret Ice Tigers in der Kölnarena (19.30 Uhr).


Hier gibt es Tickets für die Heimspiele der Kölner Haie in der Kölnarena!