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"Ein Paradebeispiel, wie einfach wir auf wichtige Dinge aufmerksam machen können"

MONTAG, 04. NOVEMBER 2024
Manuel Kofler nimmt auch in diesem Monat wieder am Movember teil (Foto: Das Sportfoto/Daniel Schäfer)

Wir befinden uns aktuell im November, der vielen Leuten auch als „Movember“ bekannt ist. Der Movember gilt seit mittlerweile fast 20 Jahren als Monat für Männergesundheit und soll durch verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, das wichtige Thema in den Vordergrund zu rücken. Eine dieser Maßnahmen ist der Schnurrbart, der zum Movember für viele Männer dazugehört – auch für unseren Co-Trainer Manuel Kofler, der uns im kurzweiligen Gespräch erklärt, warum er gerne daran teilnimmt.

„Kofi“, der Movember ist im vollen Gange. Dein Bart ist wieder ab – wer ist dafür im Hause Kofler zuständig?

„Das mache ich selbst. Dafür nehme ich mir Ende Oktober dann immer ein paar Minuten, damit der Bart abkommt. Meine Familie kennt das Procedere.“

Warum ist der Movember für dich so wichtig?

„Ich finde, dass der Movember ein Paradebeispiel dafür ist, wie einfach wir in unserer Gesellschaft auf wichtige Dinge aufmerksam machen können. Im Falle des Movembers eben auf das Thema der Männergesundheit. Ein Schnurrbart erregt Aufmerksamkeit, bringt Gespräche in den Gang und führt dazu, dass das wichtige Thema der Gesundheit in den Fokus gerückt wird. Dass jeder Mann daran relativ unkompliziert teilnehmen kann, macht die Sache für mich so stimmig. Von daher freut es mich jeden November aufs Neue, wenn ich damit ein kleines Zeichen setzen kann.“

Erinnerst du dich noch an den ersten Movember, an dem du teilgenommen hast?

„Das ist schon eine ganze Weile her. Das müsste Mitte der 2000er gewesen sein. Ich mache das Ganze also mittlerweile seit circa 20 Jahren und finde es beeindruckend, wie sich die Movember-Geschichte über die Jahre entwickelt hat.“

Erzähle unseren Fans doch einmal ein bisschen, worum es beim Movember eigentlich geht.

„Beim Movember geht es wie eingangs bereits angedeutet darum, auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen. Dazu gehören beispielsweise verschiedene Krebsarten, aber auch die psychische Gesundheit und das mentale Wohlergehen spielen dabei eine wichtige Rolle. Wenn ich mich nicht täusche, waren es Australier, die diese wichtige Kampagne ins Leben gerufen haben. Was vor über 20 Jahren mit zunächst ein paar Mitwirkenden begonnen hat, ist mittlerweile auf der ganzen Welt vertreten – das zeigt, dass dieses Thema Aufmerksamkeit verdient hat.“

Welche Rückmeldungen hast du auf deine Beteiligung an der Kampagne bekommen?

„Nur positive. Und im Eishockey, das zeigt uns dieser Sport immer wieder aufs Neue, werden solche Aktionen auch dankbar aufgenommen, weil er immer wieder verbindet und seine Strahlkraft nutzt.“

Am Sonntag stand der Spieltag in der PENNY DEL im Zeichen der Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe. Wie wichtig ist es, dass der Sport seine Energie und Synergie nutzt, um auf solch wichtigen Themen aufmerksam zu machen?

„Sehr wichtig. Der Sport hat eine ganz wichtige Eigenschaft: Nämlich die, zu verbinden! Dass die Liga sich innerhalb kürzester Zeit dazu bereiterklärt hat, an der Aktion teilzunehmen, zeigt, wie offen Eishockey für solche Themen ist.“

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