Aus 1:3 macht 5:3! Mit einem verdienten 5:3-Erfolg bei den Grizzlys Wolfsburg beschenkten sich die Haie am zweiten Weihnachtsfeiertag selbst. Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand drehte unsere Mannschaft die Partie und rückte näher an die direkten Playoff-Ränge heran.
Bereits am Mittwoch, den 28. Dezember (19:30 Uhr) steht für den KEC das nächste Spiel an. Zum letzten Heimspiel des Jahres begrü
en wir die Straubing Tigers im Haifischbecken. Tickets für die Partie gibt es im Online-Ticketshop.Nach zwei freien Tagen Weihnachtspause starteten die Haie gut ins Auswärtsspiel bei den Grizzlys. Vom Christmas Blues war nichts zu spüren. Der erste Treffer fiel jedoch auf der Gegenseite. Dumont nutzte eine Unachtsamkeit in der Haie-Defensive zum 0:1. Den Gegentreffer konnte kurz darauf Maxi Kammerer, welcher stark von Aubry in Szene gesetzt wurde, jedoch prompt beantworten. Doch auch die Niedersachsen hatten ihrerseits eine Antwort parat. Nach einem Fehler im Aufbau brachte Schinko die Wolfsburger erneut in Front. Drei Minuten vor der ersten Sirene verpasste Aubry den erneuten Ausgleich. So ging es mit einem knappen Rückstand aus Haie-Sicht in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild, wie noch zum Start der Partie. Erneut starteten die Haie gut ins Drittel, jedoch waren es erneut die Grizzlys, die zuerst trafen. Machacek vollendete einen 3 auf 1 Konter. Den KEC brachte dies allerdings nicht aus der Ruhe. Nachdem zuvor einige gute Einschussgelegenheiten vergeben wurden, brauchte es einen Doppelschlag von David McIntyre, um den verdienten Ausgleich zu erzielen. Der erste Treffer fiel dabei auf kurioser Art und Weise. Dietz traf mit einem satten Schlagschuss das Bein David McIntyres, von dessen die Scheibe aus spitzem Winkel in die Maschen folg. 84 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels erhöhte der Center im Powerplay aus zentraler Position zum 3:3.
Unsere Mannschaft war (ergebnistechnisch) zurück im Spiel. Im dritten Drittel war dann zunächst die Haie-Defensive gefordert. Oleg Shilin im KEC-Gehäuse stellte mit starken Paraden sicher, dass kein weiterer Gegentreffer dazukam. Dann klaute Maxi Kammerer an der Wolfsburger blauen Linie die Scheibe, zog alleine auf das Grizzlys Tor zu und lie
Dustin Strahlmeier im Kasten keine Chance. Mit dem 17. Saisontor des Stürmers gingen die Haie somit das erste Mal an diesem Abend in Führung. Es entwickelte sich ein harter Schlagabtausch in den verbleibenden Minuten. Unter anderem mussten die Haie eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl überstehen. Mit einem starken Oleg Shilin, gro em Einsatz und defensiver Stabilität überstand unsere Mannschaft die Angriffe der Grizzlys. 24 Sekunden vor dem Ende sorgte Andreas Thuresson mit seinem Treffer in das verwaiste Wolfsburger Tor für den 5:3-Endstand.TORE:
1:0 Lucas Dumont 7. Minute; 1:1 Maxi Kammerer (Aubry) 11. Minute; 2:1 Luis Schinko (15. Minute); 3:1 Spencer Machachek (Reichel, Jeffrey) 23. Minute; 3:2 David McIntyre (Dietz, Baptiste) 30. Minute; 3:3 David McIntyre (Bast, Dietz) 39. Minute; 3:4 Maxi Kammerer 46. Minute; 3:5 Andreas Thuresson (Kammerer, Dietz) 60. Minute
HIGHLIGHTS & FAKTEN:
- Kein Nachschlag: Nachdem die letzten vier Spiele noch nach der regulären Spielzeit entschieden wurden, gab es heute die Entscheidung bereits nach 60 Minuten.
- Kapt’n Mc: David McIntyre trug in Wolfsburg in Vertretung des angeschlagenen Moritz Müller und des gesperrten Zach Sill das „C“ für den Kapitän auf der Brust. Stand ihm gut und hat mit zwei Toren auch Glück gebracht.
- Schussgewaltig: Die Haie sind die Mannschaft mit den meisten Schüssen der Liga. Dies zeigten sie auch in Wolfsburg mit 64 Schüssen, davon 31 auf das Grizzlys-Gehäuse.
- Top-Torjäger: Mit 17 Saisontreffern ist Maxi Kammerer der aktuell beste Torschütze der PENNY DEL. In Wolfsburg war der Stürmer gleich doppelt erfolgreich.
STIMME:
„Wir haben über 60 Minuten ein starkes Spiel gemacht. Vom ersten Drittel bis zum Ende haben wir extrem gekämpft, uns in viele Schüsse reingeschmissen und haben hinten gutgestanden. Es war extrem wichtig, dass wir die Punkte mitnehmen. Die Tabelle ist sehr eng und die Punkte tun uns sehr gut.“
MAXI KAMMERER