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Doppelpack am Wochenende - auswärts in Schwenningen, zuhause gegen Bietigheim

DONNERSTAG, 02. MÄRZ 2023
Intensive Duelle: Ryan Stanton, hier im Zweikampf mit Schwenningens Hungerecker, erwartet ein spannendes Wochenende. (Foto: City-Press GmbH)

Auf den KEC warten am letzten Hauptrunden-Wochenende der aktuellen Saison gleich zwei ganz wichtige Spiele. Am Freitagabend geht’s für das Team von Cheftrainer Uwe Krupp gegen die Schwenninger Wild Wings (19:30 Uhr, live auf MAGENTA SPORT). Zwei Tage später, am Sonntag, steht das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers an (14:00 Uhr, LANXESS arena). Wir geben einen Überblick über das sportlich höchst interessante Wochenende.

Das Spiel gegen die Steelers ist ausverkauft – ein Blick in den Online-Ticketshop lohnt sich dennoch immer mal wieder, denn Dauerkarten-Fans haben weiterhin die Möglichkeit ihre Tickets, sofern sie das Spiel nicht besuchen können, über den Dauerkarten-Zweitmarkt zum Verkauf anzubieten.

FORM

KEC: Die Haie sind richtig gut drauf – in den vergangenen vier Spielen holte der KEC zehn Punkte und zog nach überzeugenden Siegen in Iserlohn, Mannheim und Frankfurt lediglich in Straubing nach Verlängerung den Kürzeren. Acht Spiele des Roadtrips sind vorbei – vier Siege stehen vier Niederlagen gegenüber. Spannt man den Bogen allerdings etwas länger, konnte der KEC aus den vergangenen zwölf Partien bei nur vier Niederlagen gleich acht Siege holen. Zwei Spieltage vor Schluss stehen die Haie auf Rang 7 und haben Kontakt zur Top 6.

SWW: Die Wild Wings aus Schwenningen stehen aktuell auf Platz elf der PENNY DEL und hoffen, kurz vor Ende der regulären Runde noch auf Platz zehn zu kommen, der zur Qualifikation für die erste Playoff-Runde berechtigen würde. Aktuell läuft es rund um die Helios Arena allerdings nicht ganz so gut, denn in den vergangenen vier Partien gab es vier Niederlagen – zuletzt verlor das Team vom kommenden Bundestrainer Harold Kreis ganz knapp jeweils 2:3 in Düsseldorf und Iserlohn. Am Sonntag, zwei Tage nach der Partie gegen den KEC, steht für die Wild Wings zum Abschluss der Hauptrunde noch das Duell bei den zuletzt immer stärker aufkommenden Eisbären Berlin an – die Hauptstädter haben wie die Wild Wings aktuell 72 Konto auf dem Konto und schielen ebenfalls auf Platz zehn.

SCB: Durch die knappe 2:3-Niederlage am vergangenen Dienstag beim ERC Ingolstadt, in welchem die Steelers eine starke Leistung ablieferten, ist der Abstieg der Bietigheimer nicht mehr zu verhindern. Zwei Spieltage vor Schluss haben die Steelers zehn Punkte Rückstand auf Platz 14. Vor der Niederlage in Ingolstadt gewannen die Schwaben zuhause mit 5:2 gegen Nürnberg. Die Steelers haben auf fremden Eis die wenigsten Punkte der Liga geholt – in 27 Partien holten die Bietigheimer fünf Siege.

FAKTEN

  • Abschlussstark: Die Haie haben mit 186 erzielten Treffern nach München (200) die zweitbeste Offensive der PENNY DEL. Schwenningen hingegen steht am Ende dieser Statistik mit 121 Toren, Schwenningen nimmt Platz 13 mit 138 Toren ein

  • Kammerer in Form: Maxi Kammerer konnte in den vergangenen vier Spielen immer mindestens einmal punkten. In Mannheim gelangen ihm zwei Punkte, in Iserlohn gleich drei und zuletzt in Straubing und Frankfurt immerhin einer – macht sieben Punkte aus den vergangenen vier Partien, stark

  • Showdown am Wochenende: Die Haie haben seit dem Sieg in Frankfurt am vergangenen Dienstag mindestens Platz acht sicher, können aber noch bis auf den fünften Platz vorrücken. Die Grizzlys auf Rang 6 sind aktuell drei Punkte entfernt, die DEG auf Platz fünf ist vier Punkte entfernt

  • Eiszeit: Nur Wolfsburgs Jordan Murray hat mit 1.315 Minuten auf dem Eis mehr Spielzeit als Ville Lajunen (1.302, SWW), John Ramage (1.279, SWW) und Mathew Maione (1.269, SCB). Beim KEC ist Nick Bailen mit 1.176 Minuten der Akteur, der am meisten auf dem Eis steht

  • Bester Torschütze der Liga: Tyson Spink von den Wild Wings ist mit 29 Treffern der aktuell torgefährlichste Spieler der PENNY DEL

  • Ausverkauft: Zur Partie gegen die Steelers erwarten wir eine pickepackevolle LANXESS arena und damit 18.600 Fans

STIMME

„Schwenningen ist ein gutes Team, sie haben ein sehr gutes Powerplay, viele gute Offensivspieler. Dazu haben die Wild Wings den besten Torschützen der Liga und einen der besten Torhüter der Liga – all das sind gute Gründe um zu sagen, dass sie ein gutes Team sind. Ich glaube nicht, dass sie in der Tabelle da stehen sollten, wo sie sind. Schwenningen hat diese Spielzeit sehr gutes Hockey gegen uns gespielt und wir haben uns ein bisschen gegen sie schwer getan.“

NICK BAILEN