Dr. Peter Schäferhoff, Mannschaftsarzt des 1. FC Köln und der Haie, hält Todesfälle wie die von Stephane Morin für vermeidbar. "Die Spieler dürfen keinen falschen Ehrgeiz entwickeln. Ich sage ihnen immer: Nichts sagen, wenn du was hast, und trotzdem spielen, das ist unprofessionell." Bei den Haien würde, wenn ein Spieler sich nicht hundertprozentig fühlt, in der Kabine noch eine Blutsenkung gemacht: "Man muß sicher sein, daß kein aktueller Infekt besteht."
Es sei allerdings "offensichtlich, daß bestimmte Dinge oft nicht erkannt werden". Doping hält Schäferhoff im Fußball und im Eishockey für irrelevant: "Da würde man sonst sicher was mitkriegen."