Deutschland mit Müller, Schütz und Co. startet in die Eishockey-WM

Ab dem heutigen Freitag zählt’s also! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft um Kapitän Moritz Müller und Haie-Neuzugang Justin Schütz bestreitet bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland ihr erstes Gruppenspiel. Gegner der Mannschaft von Cheftrainer Harold Kreis ist die schwedische Auswahl – nicht der einzig schwere Brocken einer komplizierten Gruppe A, in welcher das deutsche Team mit vielen anderen Top-Nationen um den Einzug ins Viertelfinale kämpft.

Bei der IIHF-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere und lettischen Riga treten insgesamt sechzehn Nationen an, die sich auf zwei Gruppen à acht Mannschaften aufteilen. Die deutsche Mannschaft bekommt es in ihrer Gruppe A mit den angesprochenen Schweden sowie Finnland, Dänemark, Österreich, Ungarn, Frankreich und den USA zu tun. Die vier besten Mannschaften einer Gruppe, in der jedes Team einmal gegen jede Mannschaft spielt, ziehen ins Viertelfinale ein, während der Letztplatzierte am Ende der Gruppenphase absteigt.

In der Gruppe B treffen die Slowakei, Tschechien, Norwegen, Kasachstan, Lettland, Kanada, Slowenien und die Schweiz in Riga aufeinander.

Neben Moritz Müller sowie den Neuzugängen Justin Schütz und Frederik Storm (Dänemark) sind zudem KEC-Athletiktrainer Arne Greskowiak und Equipment Manager Sascha Engel für den DEB im Einsatz. Drei Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer bilden das insgesamt 25-köpfige Aufgebot für die WM.

Während der vergangenen drei Weltmeisterschaften qualifizierte sich die deutsche Nationalmannschaft jeweils für das Viertelfinale und schloss anschließend auf Rang 6 (2019), 4 (2021) und 7 (2022) ab – dementsprechend ist die Qualifikation für das Viertelfinale das selbsterklärte Ziel des deutschen Teams, welches von Moritz Müller als Kapitän auf dem Eis angeführt wird.

Sollte die deutsche Mannschaft das Viertelfinale erreichen, so könnte dies aller Voraussicht nach die direkte Qualifikation für die olympischen Winterspiele 2026 in Italien nach sich ziehen. Final geklärt ist dies allerdings noch nicht, da dies u.a. auch davon abhängt, ob Russland für die olympischen Winterspiele zugelassen wird oder nicht.

„Ich freue mich sehr auf die WM – auch wenn es bereits meine elfte Weltmeisterschaft ist, verspüre ich eine große Vorfreude. Es ist jedes Mal etwas Besonderes, sein Land bei einer WM zu vertreten. Wir haben eine schwere Gruppe, in der es kein leichtes Spiel geben wird. Es ist wichtig, von Anfang an präsent zu sein und mit dem ersten Spiel gleich gut in die WM zu starten. Rufen wir unsere Leistung ab, können wir uns für das Viertelfinale qualifizieren. Wir hatten eine gute und intensive Vorbereitungszeit und freuen uns, dass es nun losgeht.“
MORITZ MÜLLER