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Deutsche Eishockey Liga präsentiert neues Nachhaltigkeitskonzept

MONTAG, 14. NOVEMBER 2022
Präsentieren das neue Konzept (von links): Stefan Wagner (Büro für CSR, Marketing & Kommunikation), Gernot Tripke (Geschäftsführer PENNY DEL), Matthias Binder (Geschäftsführer Adler Mannheim, Sprecher der Kommission Nachhaltigkeit), Sebastian Tripp (WWF), Jörg von Ameln (Leiter Spielbetrieb PENNY DEL). Foto: Jan Hübner

„DEL4 – das vierte Drittel“ fokussiert auf vier Säulen / Liga und Clubs setzen sich ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre

Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) hat in Frankfurt das neue Nachhaltigkeitskonzept „DEL4 – das vierte Drittel“ offiziell vorgestellt. In den letzten Wochen entstand das Konzept unter Beteiligung der Clubs (bei den Haien durch Direktor B2B Daniel Schultes) sowie Personen vom Eishockey-Weltverband IIHF, dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), Verantwortlichen aus dem Nachwuchsbereich sowie der Fanbetreuung. Zudem war der langjährige Partner WWF aktiv involviert und unterstützt das Konzept in der Umsetzung durch Beratung sowie Wissenstransfer.

„Die Zukunft unseres Sports und damit auch der PENNY DEL kann nur im Einklang mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen gestaltet werden. Die Verantwortung, die wir für unseren Sport und die Gesellschaft haben, geht deshalb über den Abpfiff des dritten Drittels hinaus. Daher haben wir „DEL4 – das vierte Drittel“ als Synonym für unsere Verantwortung über das Spiel hinaus entwickelt“, sagt Gernot Tripcke, Geschäftsführer der PENNY DEL.

In dem Konzept werden vier Handlungsfelder definiert, in denen die Ligagemeinsam mit den 15 Clubs konkret handelt:

  1. Für die Integrität des Spiels (DEL4Fairplay)
  2. Für den Nachwuchs (DEL4Youth)
  3. Für unser Miteinander (DEL4All)
  4. Für unsere Umwelt (DEL4Nature)

Bekenntnis zu Race to Zero und somit Ambition Netto Null-Emissionen bis 2040

Die Liga setzt sich ambitionierte Ziele. Das DEL-Ligabüro bekennt sich zum UN Race to Zero, was bedeutet, dass bis 2030 50 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden und dass man bis zum Jahr 2040 Netto Null CO2-Emissionen erreicht. Gemeinsam mit den Clubs wird nun in einem klaren Prozess angestrebt, dasselbe Ziel ligaweit zu erreichen.

„Wir übernehmen Verantwortung und möchten diesen Prozess aktiv gestalten. Dabei ist uns bewusst, dass wir das nicht alleine schaffen können. Es geht nur, wenn die gesamten gesellschaftlichen sowie politischen Bemühungen ebenso in die richtige Richtung gehen“, sagt Gernot Tripcke.

Alle Infos zum Nachhaltigkeitskonzept DEL4 – das vierte Drittel findet ihr hier.

„Ich begrüße es sehr, dass die DEL mit der heute vorgestellten Nachhaltigkeitsstrategie ganz konkret eine umwelt- und klimaschonende Ausrichtung des Eishockey-Sports vorantreibt. Damit hebt sich der Eishockey Sport künftig deutlich von anderen Sportarten ab. Durch die angesetzte CO2-Fußabdruck-Erhebung (Scope 1-3) wird offensichtlich, wo Belastungen für das Klima durch den Sport entstehen. Hier gilt es dann mit reduzierenden und innovativen Maßnahmen anzusetzen. Wir sehen da enorme Potentiale – von der klimaneutralen Kühlung, bis zur Anreise der Fans und der nachhaltigen Produktion der Merchandise-Artikel. Ich freue mich sehr, den nachhaltigen Weg der DEL weiter als kritischer Sparring-Partner zu begleiten.“

SEBASTIAN TRIPP (WWF)

„Ich freue mich über die konkreten Schritte, die wir nun gehen werden. Das Thema liegt mir seit Jahren am Herzen, ich habe intern in allen Runden immer wieder darauf hingearbeitet, dass wir uns alle noch stärker dem Thema Nachhaltigkeit widmen. An unserem Standort in Mannheim merken wir vor allem in Gesprächen mit unseren Partnern, wie wichtig es ist, sich bestmöglich und glaubhaft zu positionieren. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle keine andere Wahl haben und mit vollem Fokus die Themen angehen müssen.“

MATTHIAS BINDER (SPRECHER DER KOMMISSION NACHHALTIGKEIT)

„Mein Dank gilt allen Personen, die in den letzten Wochen und Monaten so intensiv und mit großer Motivation an diesem neuen Konzept gearbeitet haben. Auch der Eishockey-Weltverband IIHF nimmt sich dem Thema Nachhaltigkeit an, dort darf ich in einer Kommission mitarbeiten. Alle werden von dem Wissenstransfer profitieren. Für unsere Clubs sowie die Arenen wird sich die Arbeit lohnen, davon bin ich überzeugt.“

JÖRG VON AMELN (LEITER SPIELBETRIEB PENNY DEL)
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