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Derby-Niederlage in Düsseldorf

SONNTAG, 18. JANUAR 2009

Die Haie mussten am Sonntag im 183. rheinischen Derby einen Niederlage hinnehmen. Der KEC unterlag in Düsseldorf mit 1:4.


Im gut gefüllten ISS Dome zeigten beide Mannschaften einen flotten Beginn. Eine Schrecksekunde gab es für die rund 1.000 mitgereisten Haie-Fans, als ein Schuss Carciolas von der Schulter des KEC-Torhüters Doyle an die Latte prallte (3.). Kurz danach vergab Marcel Müller die erste gute Chance des KEC. Sein Drehschuss wurde von DEG-Goalie Reimer mit dem Schoner pariert (4.). Möglichkeiten hatten beide Teams auch weiterhin, eine davon nutzte Düsseldorf zur Führung: Bei angezeigter Strafe gegen Köln traf Hedlund aus kurzer Distanz zum 1:0 (11.).


Ziemlich zerfahren war der zweite Abschnitt. Es hagelte insgesamt 44 Strafminuten. Warriner kassierte nach einer Prügelei (wie sein Kontrahent Caldwell) u.a. einen 10-Minuten-Strafe. Es war die sechste in der laufenden Saison für den KEC-Angreifer, so dass er im nächsten Spiel gesperrt ist.


Wie schon im ersten Drittel gab es auch zum Start des zweiten Abschnitts einen Treffer ans Metall. Diesmal zielte Kölns Trygg etwas zu ungenau: Er traf den Pfosten (21.). Diese gute Torchance war kein Zufall, denn der KEC begann sehr druckvoll, geriet dann aber in Unterzahl. Düsseldorf nutzte das Powerplay zum 2:0: Courchaine war erfolgreich (25.). Den dritten Schuss ans Gestänge in diesem Spiel setzte Düsseldorfs Patrick Reimer ab. Er scheiterte in Unterzahl (30.). Die beste Chance für die Haie hatte Lüdeman: Er konnte den DEG-Schlussmann aus kurzer Distanz aber nicht überwinden (35.).


Nach starken Haie-Minuten zu Beginn des letzten Abschnitts schien die DEG den zwei-Tore-Vorsprung jedoch routiniert verwalten zu können. Doch der KEC ließ nicht locker und kam zum Anschluss: Marcel Müller fälschte einen Schuss von Trygg zum 2:1 ab (52., Überzahl). Die Hoffnung auf die Wende dauerte aber nur kurz. Nach einer guten Kombination vollendete Patrick Reimer zum 3:1 (56.). Bitter für die Haie: Kurz zuvor war Ullmann bei einem Unterzahl-Konter in aussichtsreicher Position umgerissen worden, eine Strafe gegen die DEG blieb jedoch aus. Als die Haie alles riskierten und den Torhüter vom Eis nahmen, traf Kreutzer zum Endstand (59.).


Haie-Trainer Rupert Meister: „Düsseldorf war in den entscheidenden Momenten entschlossener und zweikampfstärker. Daher war der Sieg der DEG verdient.“


Am Freitag gastieren die Haie in Augsburg (19.30 Uhr).