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DEB-Team schlägt Letten mit 2:0

SAMSTAG, 07. NOVEMBER 2020
  • Im zweiten Spiel des Deutschland Cup feiert die Eishockey Nationalmannschaft ihren zweiten Sieg

  • Am Sonntag trifft das DEB-Team im Finale in Krefeld erneut auf Lettland

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat für das Finale des Deutschland Cups noch eine Portion Selbstvertrauen getankt. Die von Steffen Ziesche und Thomas Popiesch in Abwesenheit von Bundestrainer Toni Söderholm gecoachte DEB-Auswahl setzte sich in der Krefelder Yayla Arena in einem umkämpften Spiel mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gegen Lettland durch. Am Sonntag ab 14.30 Uhr (MagentaSport) duellieren sich beide Teams erneut, dann geht es um den Sieg beim Heimturnier des Deutschen Eishockey-Bundes e.V..

Das erste Drittel war insgesamt recht offen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ebenso wie sein lettisches Pendant Rudolfs Lazdins bei den Gästen zeigte der Mannheimer Felix Brückmann im Tor der DEB-Auswahl einige sehenswerte Paraden. Drittel zwei ging schon deutlicher an die DEB-Auswahl, der Puck wollte aber trotz einiger guter Gelegenheiten weiterhin nicht ins Tor. Auch der Schlussabschnitt brachte lange keine Entscheidung, ehe der Berliner Marcel Noebels (55.) entschlossen nachsetzte und das 1:0 für die DEB-Auswahl markierte. Matthias Plachta (59.) setzte mit dem 2:0 ins leere lettische Tor den Schlusspunkt. Brückmann verdiente sich mit einer überzeugenden Leistung einen Shutout.

Vor dem Spiel hatte das DEB-Team noch einmal Kaderzuwachs erhalten. Die Stürmer Lukas Reichel (Eisbären Berlin) und Tim Wohlgemuth (ERC Ingolstadt) wechselten nach den erforderlichen Gesundheitstests vom Top Team Peking zur Nationalmannschaft, ebenso Back-up-Goalie Daniel Fießinger (EHC Red Bull München). Reichel feierte sich Debüt bei der A-Nationalmannschaft und absolvierte das dritte Spiel in drei Tagen. Beim Top Team Peking, das nach den beiden Spielen am Donnerstag und Freitag bereits abreiste, waren zuvor alle Ausgangs-Coronatests negativ ausgefallen.   

Trainer Thomas Popiesch: „Das Fazit ist grundsätzlich positiv, es war ein hartes Spiel über die ganze Zeit und wir haben verdient gewonnen. Die Intensität war sehr viel höher, die Letten waren stark an der Scheibe und läuferisch sehr gut. Das Feintuning, der Rhythmus war noch nicht zu 100 Prozent da, aber das ist normal. Für das Finale streben wir eine noch höhere Qualität im Passspiel an und wollen einige weitere Kleinigkeiten verbessern.“

Gegen Lettland vertraten mit Kapitän Moritz Müller, Frederik Tiffels und Colin Ugbekile drei KEC-Profis die deutschen Farben.

Foto: Deutscher Eishockey-Bund e.V. (DEB) / City-Press GmbH