Heute spielt Ihr bei den Lions. Das letzte Match in Frankfurt Mitte September haben die Haie dort gewonnen…
Ich bin auch diesmal relativ optimistisch. Vom Spiel bei den Eisbären mal abgesehen, war bei uns auswärts zuletzt eine Steigerung erkennbar. Aber was man natürlich bedenken muss ist, dass die Lions zur Zeit bärenstark sind.
Frankfurt ist eine der Überraschungsmannschaften der bisherigen Saison. Du hast zwei Mal gegen Sie gespielt. Stehen sie zurecht soweit oben in der Tabelle?
Auf jeden Fall. Das ist keine Eintagsfliege. Ich kenne Trainer Rich Chernomaz aus Köln. Er leistete hier hervorragende Arbeit – das spiegelt sich auch in Frankfurt wider.
Am Sonntag kommt Augsburg in die Kölnarena. Die Panther waren vor einem knappen Jahr hier zu Gast und haben Euch 5:0 geschlagen. Erinnert man sich als Spieler vor der Partie an dieses Resultat?
Nein. Um ehrlich zu sein, hätte ich das schon gar nicht mehr gewusst. Das Spiel vom letzten Jahr interessiert mich nicht mehr wirklich. Was uns mehr wurmt, ist die Niederlage im ersten Spiel in Augsburg im September. Da haben wir noch eine Rechnung offen.
Die Heimbilanz der Haie kann sich sehen lassen. Zuletzt gab es drei Siege in drei Spielen. Der Druck, es im eigenen Stadion besonders gut machen zu wollen, scheint Euch nicht mehr so zu belasten wie früher.
Ich hoffe natürlich, dass der Trend anhält. Es ist schon so, dass es in der Kölnarena schwieriger ist, Heimspiele zu gewinnen, als anderswo. Keine Mannschaft, die hierher kommt, hat etwas zu verlieren.
Rund ein Viertel der Vorrunde ist inzwischen absolviert. Wie sieht Deine Zwischenbilanz aus?
Ich habe immer gesagt, dass man schon 20, 25 Spiele abwarten muss, um eine klare Tendenz absehen zu können. Wir hatten zu Beginn ein paar Probleme. Wir mussten einige neue Spieler integrieren. Das ist uns inzwischen gut gelungen.
Für Dich persönlich scheint es punktemäig die erfolgreichste Saison Deiner Karriere zu werden. Was ist in dieser Spielzeit anders?
Das halte ich wirklich für zu früh, so etwas zu bewerten. Das ist noch ein ganz weiter Weg. Wichtig, ist dass die Mannschaft Erfolg hat, die persönliche Ausbeute steht nicht an erster Stelle.
