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Das aktuelle Interview: Heute mit Nationalspieler Eduard Lewandowski

DONNERSTAG, 06. MAI 2004

Bei der WM war diesmal in der Zwischenrunde Endstation, du selbst bist neben Jan Benda und Olaf Kölzig ins Trio der besten deutschen WM-Spieler gewählt worden. Wie fällt Dein persönliches WM-Fazit aus?


Ein Erfolg war die WM auf keinen Fall. Wir haben uns mehr vorgenommen, vor allem im letzten Spiel gegen die Schweiz. Insgesamt bin ich schon enttäuscht. Die Zwischenrunde ist eigentlich nichts, auch wenn wir es geschafft haben, die Abstiegsrunde zu verhindern. Das war das wichtigste. Mit meiner eigenen Leistung bin ich ganz zufrieden. Insgesamt war das Eishockey-Jahr für Haie und Nationalmannschaft nicht so gut. Aber man kann eben nicht jede Saison so erfolgreich sein.


Nach DEL-Saison und WM steht für dich bald ein weiterer Höhepunkt auf dem Lebensplan…


Ja, im Juni heirate ich meine langjährige Freundin Erika. Wir feiern in Wilhelmshaven. Nervös bin ich nicht. Ich bin es gewohnt, mit Druck umzugehen (lacht).


Frisch vermählt geht es dann in die neue DEL-Saison 2004/2005 – mit welchen Erwartungen?


Darüber mache ich mir jetzt wirklich noch keine Gedanken. Jetzt genieße ich erst mal ein wenig den Sommer, um mich dann wieder mit voller Kraft auf die neue Spielzeit vorzubereiten. Fitness-Training steht dann erst mal im Vordergrund.


Dein Name wir immer wieder mit der NHL in Verbindung gebracht. Wie konkret ist dein Wunsch, in Nordamerika zu spielen?


Wenn alles stimmt, ist es natürlich ein Wunsch, in der NHL zu spielen. Ich würde mich wahrscheinlich mein ganzes Leben ärgern, wenn ich so eine Chance mal ausschlagen würde. Aber, ganz ehrlich: darüber mache ich mir momentan wirklich keinen Kopf. Ich höre derzeit nichts von der NHL.