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Ciernik erlöst die Fans in der Kölnarena: KEC gewinnt dramatisches Spiel 4 mit 1:0 n.V.!

FREITAG, 23. MÄRZ 2007

Um 22.33 Uhr, nach über drei Stunden Spielzeit, drohte das Dach der Kölnarena vom Jubel der Haie-Fans davonzufliegen. KEC-Stürmer Ivan Ciernik traf in der 16. Minute der Verlängerung in Spiel 4 der Viertelfinalserie zwischen Köln und Ingolstadt zum Sieg.


Die Haie gewannen den „Eishockey-Krimi“ mit 1:0 n.V. und führen jetzt in der Serie mit 3:1 Spielen. Die Haie benötigen noch einen Sieg um ins Halbfinale einzuziehen.


Spiel 5 der Serie steigt am Sonntag in Ingolstadt (14.30 Uhr). Das Match wird live von Premiere übertragen. KEC-Fans können die Partie auf einer Großbildleinwand in der Haie-Sportsbar in Köln-Deutz verfolgen.


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Obwohl in über 75 Spielminuten kein einziges Tor fiel, sahen die 16.245 Zuschauer in der Kölnarena einen packenden Play Off-Fight, der nichts für schwache Nerven war. Die erste Großchance des Spiels vergab ERC-Stürmer Melischko, der per Alleingang knapp an Hauser scheiterte (7.), wenige Sekunden danach vergab Lüdemann auf der Gegenseite (7.).


Nach gerade mal 12 Sekunden im Mittelabschnitt lief Ciernik allein auf Ingolstadts Keeper Waite zu, doch der Slowake zielte nicht genau genug (21.). Die beste Chance in den zweiten 20 Minuten vergab Panther-Angreifer Tripp. Er kam bei einem Penalty nicht an Torwart Hauser vorbei (29.). Kurz darauf verpasste erneut Ciernik die Kölner Führung, da er nur den Pfosten traf (31.). Insgesamt erarbeitete sich der KEC im 2. Drittel ein deutliches Chancenplus, welches sich auch in der Schussbilanz von 28:3 niederschlug – nicht jedoch auf dem Videowürfel.


Auf Tore mussten die Zuschauer auch im letzten Drittel verzichten, von Minute zu  Minute wurde die Partie dramatischer und spannender. Beide Torhüter zeigten eine starke Leistung.


In der Verlängerung hielt es die Fans nicht mehr auf ihren Sitzen. Die Haie vergaben im Powerplay mehrfach den Sieg und mussten so weiter zittern. Ingolstadt blieb zwar nur bei gelegentlichen Kontern gefährlich, doch die Partie stand auf Messers Schneide. Ein Aufschrei ging durch die Halle, als Furchner die Latte traf (76.), doch wenige Sekunden danach erlöste Ciernik den KEC, nach dem Rudslätt die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpft hatte (76.).


In der Overtime schied Haie-Stürmer Gogulla nach einem Check verletzt aus. Eine genaue Diagnose gibt es noch nicht.