Zum Inhalt springen

„Big Point“ in Krefeld

DIENSTAG, 17. FEBRUAR 2015
Die Kölner Haie schlagen die Pinguine mit 5:3 und ziehen der Tabelle wieder vorbei
Spannung ist für die letzten vier Hauptrundenspiele der Haie garantiert. Dank des 5:3-Erfolges bei den Krefeld Pinguinen steht der KEC wieder auf einem Playoffplatz. Die vier Spiele währende Auswärtstour wurde so erfolgreich beendet. Weiter geht es mit drei Heimspielen in Folge. Bereits am kommenden Freitag (20.02.2015) gastieren die Hamburg Freezers in der LANXESS arena (19:30 Uhr). Am Sonntag (22.02.2015, 14:30 Uhr) geht es gegen die Iserlohn Roosters. Am Freitag in einer Woche (27.02.2015, 19:30 Uhr) steigt das letzte Hauptrunden-Heimspiel gegen die Straubing Tigers.
HIER gibt es Haie-Tickets!
Haie-Coach Niklas Sundblad hatte vor dem Spiel in Krefeld angekündigt, dass jeder seiner Spieler wisse, worum es in dieser Partie gehe. Und seine Profis ließen Taten folgen. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es war eine geschlossene Teamleistung. Wir haben uns endlich für die harte Arbeit belohnt“, erklärte Sundblad nach dem Spiel und hob besonders die Leistung seiner vierten Reihe hervor: „Sie haben gekämpft und wichtige Tore erzielt.“
Der Spielverlauf: Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier in die Partie und suchten häufig den Abschluss. Ryan Jones brachte in der ersten Minute Krefelds Torhüter Tomas Duba mit einem scheinbar harmlosen Schuss in Bedrängnis. Duba ließ die Scheibe durchrutschen, doch sie verfehlt das Tor knapp. Auf der anderen Seite tauchte Joel Perrault in der fünften Minute plötzlich frei vor Danny aus den Birken im Tor der Haie auf, doch der Kölner Goalie entschärfte die Situation gekonnt. Es ging munter weiter: Andreas Falk (7.), erneut Ryan Jones (15.) und die vierte Reihe des KEC um Sebastian Uvira, Nick Latta und Maxime Sauvé (6./17.) sorgten für Gefahr vor dem Krefelder Tor. Die Gastgeber setzten sich durch Daniel Pietta (9./16.), Marcel Müller (11.) und kurz vor der ersten Pause in Überzahl in Szene. Tore fielen jedoch nicht.
In den zweiten Abschnitt konnten zunächst die Gastgeber offensive Akzente setzen. Daniel Pietta (22.) und David Fischer (23.) konnten ihre Möglichkeiten aber nicht nutzen. Anders die Haie: Nach vorne gepeitscht vom pickepackevollen Gästeblock suchte auch der KEC wieder den Zug zum Tor und ging in der 24. Minute in Führung. Philip Gogulla spielt von hinter dem Tor einen Pass auf Ryan Jones, der Duba aussteigen ließ und zum 0:1 einschob. In der Folge versuchten die Gastgeber zu antworten, kamen erneut durch Pietta (28.) und Fischer (28.) gefährlich vor das Haie-Tor, doch die Defensive des KEC stand weiter sicher. Dann schlugen wieder die Gäste zu. Mike Iggulden spielte die Scheibe in der 34. Minute Richtung Tor. Keeper Duba wurde die Sicht versperrt und Chris Minard staubte ab. Nur eine Minute späte fiel der erste Treffer der Krefelder: Istvan Sofron knallte den Puck mit einem satten Schuss in den Winkel. Die Pinguine auch danach mit Möglichkeiten, das nächste Tor schossen aber wieder die Haie. Dieses Mal Nick Latta mit einem Schuss aus zentraler Position, die Krefelder behinderten sich gegenseitig und Sebastian Uvira konnte ins leere Tor einnetzen (38.). Ein Treffer genau zum richtigen Zeitpunkt.
Ins Schlussdrittel starteten die Haie mit enormem Druck. Philip Gogulla wurde bei einem Alleingang gefoult, konnte den fälligen Penalty jedoch nicht verwandeln (41.). Dann stach wieder der vierte Block des KEC zu: Sebastian Uvira passte von der rechten Seite auf den mitgelaufenen Maxime Sauvé, der mit einem trockenen Schuss auf 4:1 erhöhte (43.). In der Folge zeigten die Haie weiter eine sehr konzentrierte und kompakte Leistung und durch Nick Latta (53.), Chris Minard (55.) und Ohmann (56.) mit weiteren guten Möglichkeiten. Drei Minuten vor Spielende wurde es aber doch noch einmal spannend. In der 58. Minute konnte Nicolas St-Pierre auf 2:4 verkürzen. Dann nahmen die Krefelder ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Obendrein wurden zwei Haie auf die Strafbank geschickt und Marcel Müller nutzte den Platz umgehend zum 3:4 (60.). Doch die Zeit lief den Gastgebern davon und John Tripp verwandelte aus dem eigenen Drittel zum 5:3-Endstand ins leere Tor.
„Ich freue mich über alle Punkte, die wir erreichen. Aber die drei Punkte heute in Krefeld waren ganz wichtige“, freute sich Sundblad über den Sieg und blickte schon wieder nach vorne. „Jetzt bereiten wir uns auf die Partie am Freitag gegen Hamburg vor.“
Foto: Klaus Michels