Die Haie haben am Freitag ihren zweiten Auswärtssieg geholt. Der KEC gewann bei den Kassel Huskies mit 3:2. Es war der dritte Haie-Sieg im vierten Spiel.
Nachdem der KEC in den ersten Spielminuten zwei Unterzahlsituationen zu meistern hatte, fand die Mannschaft von Trainer Beddoes immer besser ins Spiel. Die Haie waren im ersten Drittel das offensiv aktivere Team, auch wenn die ganz groen Einschussmöglichkeiten in den ersten 20 Minuten ausblieben.
Gleich zum Start ins Mitteldrittel münzte der KEC die Überlegenheit in Tore um. Nach präzisen Zuspielen von Ullmann und Piros trafen Gogulla und Johnson binnen 23 Sekunden zum 2:0 für die Haie (beide 22.). Der KEC kontrollierte die Partie in der Folge und lie die Huskies nur selten zur Entfaltung kommen. Doch plötzlich brachte Kassels Torhüter Hauser Hektik ins Spiel, als er in der 17. Minute nach einem körperbetonten Einsatz Warriners eine Schlägerei anzettelte. Aus dieser ging der KEC mit einer vierminütigen Unterzahl heraus, die Kassel zum Anschluss durch Bartek nutzte (40.). Wie die Haie zu Beginn des Drittels glückte auch den Hessen ein Doppelschlag: 26 Sekunden nach dem ersten Huskies-Treffer schoss Gaucher den Puck zum 2:2 über die Linie (40.). Die Hektik nahm danach nicht ab – im Gegenteil: Aus einer weiteren Keilerei gingen die Haie mit insgesamt 26 Strafminuten, die Huskies mit 18 Strafminuten in die Kabine. Darunter war auch die dritte 10-Minuten-Strafe gegen Kölns Warriner, so dass dieser beim nächsten Spiel gesperrt ist.
Die Haie kamen cool aus der Kabine und nutzen die aus der Schlägerei entstandene Überzahl zum 3:2 aus KEC-Sicht: Ullmann nahm einen harten Flachpass Juliens auf, umkurvte Hauser uns traf zur Haie-Führung, die bis zum Ende halten sollte. Die Haie zeigten viel Herz und eine Portion Cleverness, hielten die Huskies häufig vom eigenen Tor fern und gewannen am Schluss verdient.
Am Sonntag erwartet der KEC den ERC Ingolstadt in der LANXESS arena (18.30 Uhr).
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