Wir feiern den fünften Sieg in Serie! Im Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers setzten wir uns auch dank vier Powerplay-Treffer mit 7:4 durch. Durch den fünften Sieg in Serie schieben wir uns in der Tabelle auf den dritten Platz vor. Wir haben den Spielbericht.

Unsere Mannschaft erwischte vor 17.919 Zuschauern einen guten Start in die Partie. Bereits früh erspielten wir uns ein optisches Übergewicht und brachten die ersten Abschlüsse auf den Kasten der Gäste. Nachdem unsere Mannschaft die ersten Chancen noch ausließ, machte es Tanner Kero in der vierten Minute besser. Von Patrick Russell und Gregor MacLeod in Szene gesetzt, musste der US-Amerikaner im Slot nur noch die Kelle hinhalten und besorgte so die frühe KEC-Führung.

Und auch in Folge war das Spielgeschehen im ersten Drittel oftmals ein Spiel auf ein Tor. Unsere Mannschaft präsentierte sich sehr spielfreudig und kombinierte sich immer wieder in die Offensive. Dabei sollten ihnen auch die Specialteams zu Gute kommen. In Überzahl nutzte Patrick Russell vor dem Tor seinen Freiraum und traf vorbei an Ice Tigers-Goalie Fitzpatrick zum 2:0. Kurz vor Drittelende legte Dominik Bokk – ebenfalls in Überzahl – mit dem wohl schönsten Treffer des Abends nach. MacLeod legte die Scheibe einmal quer durch das Offensivdrittel auf die Kelle Bokks, der direkt abzog und das Hartgummi unhaltbar für Fitzpatrick in die Maschen setzte. Ein herrlicher Schlusspunkt eines starken Haie-Drittels.

Wer dachte, dass sich das Spielgeschehen der ersten 20 Minuten auch im zweiten Abschnitt fortsetzten würde, sah sich zunächst getäuscht. Die Ice Tigers kamen stark aus der Pause und wussten nun selbst für offensive Gefahr zu sorgen. Immer wieder tauchten die Franken gefährlich vor Janne Juvonen auf, doch konnten unseren Schlussmann zunächst nicht überwinden. Dies änderte sich in der 23. Minute, als ein von Murray abgefälschter Schuss den ersten Treffer der Nürnberger besorgte.

Fortan drängten die Ice Tigers weiter auf unseren Kasten – in dieser Phase konnte sich unser Team bei Janne Juvonen bedanken, dass die Gäste nicht zum Anschlusstreffer kam. Anschließend fand unsere Mannschaft wieder besser in die Partie und sollte die Partie mit Hilfe eines Doppelschlags wieder beruhigen. Innerhalb von nur 76 Sekunden stellten Brady Austin, der nach einem einstudierten Spielzug aus dem rechten Bullykreis traf und erneut Bokk (per Rebound) auf 5:1 aus KEC-Sicht.

Doch die Ice Tigers gaben sich alles andere als auf und spielten weiter munter nach vorne – mit Erfolg. Headrick und Gerard nutzten eine doppelte bzw. einfache Überzahl, den Rückstand der Gäste wieder auf zwei Tore zu verkürzen. Den Schlusspunkte des Drittels jedoch setzte abermals unsere Mannschaft – ganze 0,8 Sekunden vor dem Ende beförderte Oliwer Kaski die Scheibe von der blauen Linie vorbei an Fitzpatrick zum 6:3.

Der Schlussabschnitt ist dann recht schnell erzählt. Wir fanden wieder zu mehr Spielkontrolle und kamen – erneut in Überzahl – durch Juhani Tyrväinen, der einen Abpraller vom Pfosten abstaubte, zum siebten Treffer des Tages. Auf der Gegenseite traf Spezia elf Minuten vor dem Ende zum 7:4-Endstand. Mit dem Erfolg über die Ice Tigers feierte unsere Mannschaft den fünften Sieg in Serie und schob sich in der Tabelle vorbei an den Straubing Tigers auf Position drei.

TORE

1:0 Tanner Kero (Russell, MacLeod) 4 Minute; 2:0 Patrick Russell (Aubry, MacLeod) 12. Minute; 3:0 Dominik Bokk (MacLeod, Kemiläinen) 19. Minute; 3:1 Brett Murray (Spezia, Barratt) 23. Minute; 4:1 Brady Austin (Kammerer, Kaski) 33. Minute; 5:1 Dominik Bokk (Kaski, Austin) 34. Minute; 5:2 Owen Headrick (Barratt) 37. Minute; 5:3 Charlie Gerard (Haiskanen, Maier) 37. Minute; 6:3 Oliwer Kaski (Tyrväinen) 40. Minute; 7:3 Juhani Tyrväinen (Kero, Kaski) 45. Minute; 7:4 Tyler Spezia (Headrick, Karrer) 49. Minute

FAKTEN

• Sieben Tore fielen im Powerplay – vier für unsere Mannschaft, drei für Nürnberg. Dabei waren wir in vier von fünf Überzahlsituationen erfolgreich.
  
  
• Oliwer Kaski war an vier Toren direkt beteiligt
  
  
• Sechs unterschiedliche Torschützen erzielten unsere sieben Tore
  
  
• 17.919 Zuschauer sorgten für eine stimmungsvolle LANXESS arena
  

STIMME

Wir haben uns gut auf die Partie vorbereitet – ich hatte schon während der Trainingswoche das Gefühl, dass die Mannschaft das Spiel gegen Nürnberg gut annimmt. Dieses Gefühl wurde zu Beginn des Spiels direkt bestätigt, das war wirklich ein starker Start heute. Anschließend haben wir es im zweiten Drittel zu lasch angehen lassen, was Nürnberg, die eine starke Offensive haben, ausgenutzt hat. Im letzten Abschnitt haben wir es souverän heruntergespielt, ich freue mich über den Sieg.

KARI JALONEN

„Insgesamt sind wir natürlich zufrieden mit den sieben Toren und dem Heimsieg. Im zweiten Drittel haben wir etwas nachgelassen, daran müssen und werden wir arbeiten. Aber natürlich sind wir glücklich über die drei Punkte.“

TANNER KERO