Wenn’s läuft, läuft’s! Wir gewinnen unsere Partie bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 5:2 und können dadurch den sechsten Sieg in Serie verbuchen. Bei der Partie im hohen Norden liegen wir zunächst mit 2:0 vorne, müssen dann aber in einem verkürzten zweiten Drittel (Verletzung von einem BHV-Spieler, gute Besserung!) den Ausgleich hinnehmen. Im dritten Drittel finden wir zurück in die (erfolgreiche) Spur und krönen eine gute Leistung mit drei Punkten. Wir haben den Spielbericht.
Mit dem Schwung eines 7:4-Heimerfolgs gegen Nürnberg reisten die Haie nach Bremerhaven an. Es war das erste Duell des KEC im hohen Norden nach der Playoff-Serie 2025, die die Haie im Frühjahr nach sechs Spielen für sich hatten entscheiden können.
Das Spiel brauchte keine lange Anlaufzeit: Schon nach 35 Sekunden war Kölns Dominik Bokk alleine durch, scheiterte aber an Ex-Hai Julius Hudacek, der das Tor der Fischtown Pinguins hütete (1.). Machtlos war der Slowake jedoch einige Minuten später, als Nate Schnarr, der wieder im Line Up stand, auf 1:0 für den KEC stellte (7.).
Das erste Drittel war insgesamt recht ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Momente, die etwas besseren Chancen allerdings die Haie, die bei einem 2-auf-1-Konter von Aubry und Tuomie (11.) sowie bei Alleingängen von Austin (17.) und Bokk (18.) eine höhere Führung liegen lieen. Die Versuche der Gastgeber machte allesamt Janne Juvonen zunichte.
Der KEC spielte auch im Mittelabschnitt sehr strukturiert und konnte durch Maximilian Kammerer zunächst davon ziehen. Unsere Nummer 9 traf zum 2:0 (25.), doch Bremerhaven zeigte sich davon wenig geschockt. Binnen 65 Sekunden glückte der Mannschaft von Trainer Sulzer der zwischenzeitliche Ausgleich. Verlic in Überzahl (29.) und Abt (30.) stellten auf 2:2.
Kurz darauf stockte den Fans im Bremerhavener Eisstadion der Atem. Pinguins-Stürmer Wejse war unglücklich von einer Kufe an einem ungeschützten Teil des Kopfes getroffen worden und blutete stark. Der Stürmer konnte das Eis zum Glück und unter groem Applaus auf den eigenen Beinen verlassen, die Blutlache verhinderte jedoch, dass weitergespielt werden konnte. Die Schiedsrichter entschieden, dass die Pause vorgezogen werden sollte und so verabschiedeten sich die Teams bereits in der 31. Minute in die Kabine. Die fehlende Spielzeit wurde nach der Pause einfach dazu addiert.
Die Haie konnten die verfrühte Pause offenbar gut nutzen und kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Bokk traf zur Führung (36.) und als das zweite Drittel auch offiziell beendet war und die Seiten nach kurzer Verschnaufpause erneut gewechselt worden waren, erhöhte Kemiläinen auf 4:2 für Köln (42.).
Bremerhaven lie keinesfalls locker, fand seinen Meister aber immer wieder im sehr gut aufgelegten Janne Juvonen. Auf den letzten Wirkungstreffer der Haie durch Ryan MacInnis, der in Überzahl im Nachschuss erfolgreich war, hatten die Gastgeber keine Antwort mehr (53.).
Weiter geht es für uns am Mittwoch (10. Dezember 2025, 19:30 Uhr) mit der Auswärtspartie bei Red Bull München.
TORE
0:1 Nate Schnarr (Tuomie, Kaski) 7. Minute; 0:2 Maximilian Kammerer (Kaski, Tyrväinen) 25. Minute; 1:2 Miha Verlic (Jeglic, Hirose) 29. Minute; 2:2 Matthew Abt (Miele, Romy) 30. Minute; 2:3 Dominik Bokk (Kaski, Kammerer) 36. Minute; 2:4 Valtteri Kemiläinen (Schnarr, Tuomie) 42. Minute; 2:5 Ryan MacInnis (Kammerer, Bokk) 53. Minute
FAKTEN
- Maxi Kammerer war an drei Toren beteiligt und verbuchte seinen 300. Scorerpunkt in der PENNY DEL
- Oliwer Kaski bereitete drei der fünf Tore vor
- Janne Juvonen wehrte 35 von 37 Schüssen ab
- Für den KEC war es das achte Spiel in Folge, in dem gepunktet wurde. In dieser Phase gab es sieben Siege.
STIMMEN
Auswärts gut in die Spiele zu kommen, ist auf dem hohen Niveau sehr wichtig und das ist uns heute sehr gut gelungen. Das Momentum ist zu Beginn des zweiten Drittels gewechselt – nach der längeren Pause konnten wir uns das Momentum zurückholen. Wir sind gut und als Gruppe aus der Kabine gekommen und haben erfolgreiches Eishockey gespielt. Bis auf das verkürzte zweite Drittel war es ein sehr gutes Spiel.
Wir spielen gerade extrem gut als Mannschaft, spielen einfach, bringen die Scheiben tief und machen die Kleinigkeiten extrem gut. Unsere Überzahl funktioniert, wir machen wenige Strafen und haben einen sehr guten Torwart. Es darf genau so weitergehen. Es macht extrem Spa, wenn du oben mitmischst. Wir wollen ganz nach oben und sind gerade auf einem sehr guten Weg.
MAXI KAMMERER