Zum Inhalt springen

5:1-Sieg gegen Nürnberg – Robert Müller erhält kurze Einsatzzeit

SONNTAG, 16. NOVEMBER 2008

Die Haie haben am Sonntag die Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg mit 5:1 besiegt. Damit ist dem KEC der Anschluss an die Play Off-Ränge endgültig gelungen. Emotionaler Höhepunkt der Partie vor 13.143 Zuschauern in der LANXESS arena war die Einwechslung Robert Müllers in der 53. Minute.


Das Spiel begann recht verhalten. Einige Chancen gab es auf beiden Seiten, aber ohne die ganz große Aufregung ging das erste Drittel torlos zu Ende.


Die Müllers Marcel und Moritz sorgten schließlich für die Führung der Haie. Nachdem der erste Versuch von Moritz Müller noch von Torwart Cassivi geblockt werden konnte, staubte Marcel Müller erfolgreich ab (23.). Eine klasse Kombination der auffälligsten Reihe Marcel Müller-Ullmann-Gogulla hatte das 2:0 zur Folge: Nach Zuspiel Ullmanns haute Gogulla den Puck aus kurzer Distanz in die Maschen (29.). Zunächst jedoch ließen sich die Gäste nicht abschütteln, da Peacock im Powerplay erfolgreich war (36.). In der Folge rettete der starke Haie-Torhüter Doyle in einige Situationen glänzend, wofür Trainer Beddoes nach der Partie lobende Worte fand: „Doyle hat heute den Unterschied gemacht.“ Pech hatte der KEC, als Johnson fünf Sekunden vor der Sirene die Latte traf. Doch das Glück kehrte zurück …


Im letzten Abschnitt machte der KEC den Sieg perfekt. Nach Lüdemanns Antritt prallte der Puck vom Schlittschuh eines Nürnbergers zum 3:1 ins Tor (43.), kurz darauf platzte auch bei Haie-Stürmer Rudslätt der Knoten. Mit seinem ersten Saisontor (bislang musste sich der Schwede mit beachtlichen 12 Vorlagen begnügen) erhöhte er auf 4:1 (45.). Der Torjubel nach Kölns fünftem Treffer durch Doppel-Torschütze Gogulla (53.) war noch nicht verhallt, da schenkte Coach Beddoes den Fans, der Mannschaft und vor allem Robert Müller einen ganz besonderen Moment. Er wechselte aufgrund des deutlichen Spielstands den Torhüter und machte somit das Comeback von Müller auf dem Eis perfekt, welches von stehenden Ovationen, Sprechchören und viel Applaus begleitet wurde. „Ich danke Clayton Beddoes dafür. Es zeigt, was für ein Mensch er ist“, so Müller nach dem Spiel. Beddoes: „Wir wollen Robert langsam heranführen. Er braucht noch Zeit, da er noch nicht bereit ist, 60 Minuten zu spielen. Heute hat sich die Gelegenheit ergeben, ihm Eiszeit im Spiel zu geben. Die braucht er neben viel Training, damit wir wissen, wo er steht. Wir müssen von Tag zu Tag sehen, wie es geht.“


Am Donnerstag erwarten die Haie die DEG Metro Stars zum Derby in der LANXESS arena (19.30 Uhr).


HIER gibt es Karten für die Haie-Heimspiele in der LANXESS arena!