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5:1-Sieg gegen Mannheim

DIENSTAG, 26. JANUAR 2010

Die Haie haben zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge gewann der KEC am Dienstag vor 8.481 Zuschauern in der LANXESS arena gegen die Adler Mannheim mit 5:1.


Dass beide Mannschaften zu Beginn des Spiels nicht unbedingt mit viel Selbstvertrauen übers Eis fuhren, war aufgrund der Ergebnisse der Haie und Adler in den letzten Spielen verständlich – und in den ersten Minuten deutlich sichtbar. Sowohl Köln als auch Mannheim begannen recht abwartend. Der KEC legte zuerst die Zurückhaltung ab. Ivan Ciernik verpasste das 1:0 nur knapp, als er bei einem Alleingang den Puck durch die Schoner des Mannheimer Torwarts Lukas Lang schieben wollte. Der hatte jedoch Cierniks Plan erahnt (8.). Adler-Verteidiger Mario Scalzo ließ den Atem der KEC-Anhänger kurz darauf stocken, als er bei einem Versuch aus kurzer Distanz am Tor vorbei schoss (10.). Schließlich gingen die Haie, bei denen Kapitän Mirko Lüdemann wieder mitspielen konnte, in Führung: Kevin Hecquefeuille umkurvte das Mannheimer Tor und schloss mit einem präzisen Rückhandschlenzer zum 1:0 ab (14.). Den Ausbau der Führung schaffte Stéphane Julien, als er im Powerplay mit einem kraftvollen Schlagschuss ins obere Toreck erfolgreich war (19.).


Mannheim schrammte zu Beginn des zweiten Drittels knapp am Anschluss vorbei, doch Kölns Torwart Lars Weibel verhinderte bei Schüssen von Ahren Spylo und Justin Papineau mit schnellen Reflexen das 2:1 (25.). Viel mehr kam von den Gästen nicht. Deren Trainer Teal Fowler musste nach der Partie feststellen: „Wir haben heute eine ganz schwache Leistung geboten und haben den Kölnern zuviel Raum und Zeit gegeben.“ Den nutzte der KEC in der 27. Minute. Jason Jaspers traf, nachdem er zuvor zwei bis drei seiner ehemaligen Kollegen stehen ließ (27.). Nach Dusan Froschs Überzahl-Treffer zum 4:0 (30.) war das Spiel nach der Hälfte der Zeit nahezu entschieden. Köln beherrschte das Geschehen ohne dabei zu glänzen und hielt die Adler gut in Schach.


Hecquefeuilles zweiter Treffer zum 5:0 (53.) und Marcus Kinks Ergebniskosmetik (55.) bedeuteten den Endstand. Der französische Doppel-Torschütze freute sich nach der Partie: „Ich war zur rechten Zeit am rechten Ort. Wir haben einen guten Job als Mannschaft abgeliefert. Das war wichtig, nachdem wir zuletzt vier Mal verloren hatten. So kann es weitergehen.“


Haie-Trainer Bill Stewart sagte zum Spiel: „Wir wollten die Mannheimer frustrieren. Das ist uns gelungen. 29 ihrer Treffer hatten bislang Verteidiger geschossen. Unser Ziel war es, sie von der Scheibe fernzuhalten. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben in den letzten Tagen gesehen, wer Charakter hat und wer nicht.“


Am Freitag spielen die Haie in Düsseldorf und am Sonntag in Straubing. Nächstes Heimspiel: Kommenden Dienstag (02.02.) gegen Nürnberg (19.30 Uhr).


HIER gibt es Haie-Karten (Neu: Print@Home)!