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4:6-Niederlage in Frankfurt

SAMSTAG, 14. OKTOBER 2023
Niederlage: Am Ende eines temporeichen Spiels müssen wir uns den Löwen aus Frankfurt mit 4:6 geschlagen geben. (Foto: City-Press GmbH)

Wir verlieren unser Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt mit 4:6. Nach einem frühen 0:2-Rückstand drehen wir die Partie zwischenzeitlich in ein 3:2, müssen uns am Ende aber u.a. wegen drei Gegentoren im letzten Drittel den formstarken Löwen geschlagen geben.

Die Gastgeber kamen vor ausverkaufter Kulisse in der Frankfurter Eissporthalle etwas besser in die Partie und gingen durch einen Doppelschlag in der zwölften Minute 2:0 in Führung. Carter Rowney und Yannick Wenzel nutzten jeweils Unaufmerksamkeiten in unserer Defensive. Trotz teils sehr guter Möglichkeiten sollte es bis zur 16. Minute dauern, ehe wir uns ebenfalls auf die Ergebnistafel eintragen konnten. Tim Wohlgemuth traf nach Vorlage von Nick Bailen per Handgelenksschuss zum verdienten Anschluss, 1:2. Jetzt waren wir dran und belohnten eine starke Phase mit dem 2:2-Ausgleich. Maxi Kammerer traf per Penalty Shot (18.), nachdem Justin Schütz zuvor auf dem Weg zum Tor gelegt worden war. Mit dem 2:2 ging es in die erste Drittelpause.

Aus dieser kamen wir gut und konnten nach 25 Minuten in Führung gehen – wieder war es Wohlgemuth, wieder wurde unsere Nummer 33 von Bailen in Szene gesetzt, 3:2! Aber auch die Löwen, die ihre letzten drei PENNY DEL-Spiele zuvor gewonnen hatten, bewiesen Moral und hatten durch Cameron Brace (35.) die Antwort auf unsere Führung – der Kanadier überwand Mirko Pantkowski mit einem Schuss durch die Beine. Kurz darauf war Pause.

Im letzten Drittel kippte das Spiel dann in Richtung der bissigen und temporeichen Löwen – den Anfang machte Frankfurts Verteidiger Ville Lajunen im Powerplay (43.). Nach 54 Minuten erhöhte abermals Brace auf 5:3 und Maksim Matushkin (56.) auf 6:3. Zwar konnte Jason Bast in der 59. Minute nochmal auf 4:6 verkürzen, doch wenige Momente darauf war Schluss und unsere dritte Niederlage in Serie stand damit fest.

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht – bereits am Sonntag haben wir bei der Auswärtspartie in Straubing (16:30 Uhr) die nächste Chance auf Punkte.

TORE

1:0 Carter Rowney (Bokk, Kunyk) 12. Minute; 2:0 Yannick Wenzel (Breitkreuz, Nehring) 12. Minute; 2:1 Tim Wohlgemuth (Bailen, Kammerer) 16. Minute; 2:2 Maxi Kammerer (Penalty Shot) 18. Minute; 2:3 Tim Wohlgemuth (Bailen, Kammerer) 25. Minute; 3:3 Cameron Brace (Kunyk) 35. Minute; 4:3 Ville Lajunen (Bokk, Rowney) 43. Minute; 5:3 Cameron Brace (Kunyk, Lajunen) 54. Minute; 6:3 Maksim Matushkin (Brace, Alanov) 56. Minute; 6:4 Justin Schütz (Bast, Wohlgemuth) 58. Minute

FAKTEN

  • Tim Wohlgemuth schoss in Frankfurt seine ersten beiden Saisontreffer und kam durch einen weiteren Assist auf drei Punkte

  • Nachdem wir in der vergangenen Saison alle vier Spiele gegen die Löwen gewinnen konnten, müssen wir uns ihnen seit dem Frankfurter Aufstieg erstmals geschlagen geben

  • Zwischen der 16. und der 25. Minute gelangen Maxi Kammerer gleich drei Scorerpunkte (ein Tor, zwei Assists)

  • Frankfurt sammelte im gesamten Spiel 14 Strafminuten, wir insgesamt zwölf – beide Teams konnten das durch jeweils zwei Powerplay-Toren nutzen

STIMMEN

„Die Tore sind für uns in den entscheidenen Momenten nicht gefallen. Gerade im letzten Drittel sind sie dann auf Seiten der Frankfurter gefallen. Dort sind sie mit viel Schwung gekommen, die Scheiben sind irgendwie hereingerutscht. Das Ergebnis ist bitter, sechs Gegentore sehen nicht gut aus. Es gibt für uns viele Ansätze, an denen wir arbeiten müssen.“

UWE KRUPP