Die Haie haben am Sonntag den nächsten Heimsieg eingefahren. Der KEC gewann gegen Nürnberg mit 4:0!
„Das war ein in vielerlei Hinsicht wichtiger Sieg für uns“, so Uwe Krupp nach dem Spiel, „wir haben zuletzt nicht die Anzahl an Punkten geholt, wie wir uns das vorgenommen und erhofft hatten. Am Anfang des Spiels waren wir nicht die sicherste Mannschaft, aber der Vorsprung gab uns Rückenwind. Danny aus den Birken war überragend und die ganze Mannschaft hat wie in den Spielen davor in der Abwehr sehr gut gespielt. Der wichtigste Punkt heute war, dass wir nicht verkrampft gespielt haben.“
Auch Torschütze Moritz Müller war die Erleichterung nach dem Heim-Dreier anzumerken: „Das war Balsam für unsere Seele. Das tat richtig gut. Unser Coach hat uns sehr gut eingestellt. Er hat gesagt, wir sollen trotz der letzten Spiele unsere Lockerheit nicht verlieren und Spa haben. Das konnten wir umsetzen.“
Die Haie starteten gut ins Spiel gegen die Ice Tigers. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste überraschte Torsten Ankert Nürnbergs Torwart Tyler Moss aus kurzer Distanz zum 1:0 (3.). In der 13. Minute hatten die Nürnberger den Torschrei bereits auf den Lippen, als Dusan Frosch freistehend vor dem KEC-Tor zum Schuss kam. Doch Danny aus den Birken parierte den sicher geglaubten Ausgleich mit einem spektakulären Grätschsprung. „Das war ein absoluter Schlüssel-Save“, lobte Krupp die Parade seines Goalies nach dem Spiel. Kaum weniger Aufsehen erregend war kurz darauf die Rettungstat von Nürnbergs Sven Butenschön, der einen Lüdemann-Schuss mit dem Knie stoppte. Moss war bereits geschlagen (15.). Eine Schrecksekunde musste die Fans überstehen, als André Lakos, der nach seiner Handverletzung wieder zum Einsatz kam, aus vollem Lauf in aus den Birken gedrängt wurde. Nach dem heftigen Zusammenprall musste der Haie-Torwart behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Ebenfalls beruhigend auf das Nervenkostüm wirkte sich das 2:0 aus. Philip Riefers vollendete nach starkem Breitkreuz-Zuspiel 47 Sekunden vor der Sirene (20.). Damit war die Liste an Ereignissen im ersten Abschnitt aber noch nicht vervollständigt. Nach einem Zusammenprall zwischen Charlie Stephens und Vitalij Aab schickte Schiedsrichter Schütz den Haie-Stürmer mit einer Disziplinarstrafe wegen Kniechecks vorzeitig unter die Dusche (20.).
Im zweiten Drittel versuchte Nürnberg ran zu kommen, doch aus den Birken steuerte weiter unbeirrt in Richtung seines zweiten shut-outs. Im Powerplay machte Köln „den Sack“ schlielich zu. Bei doppelter Überzahl traf Moritz Müller von der blauen Linie (48.), kurz darauf durfte Matt Pettinger über sein erstes Saisontor jubeln (53.).
Jetzt steht die DEL-Pause auf dem Programm, dann steigen Derbys in der LANXESS arena: 18.11. gegen Krefeld, 22.11. gegen die DEG (dazwischen am 20.11. in Ingolstadt, live auf Sky).
