Zum Inhalt springen

27-Mal auf Kufen zwischen Frankfurt und Köln - die Statistiken zu Mos 1.000.

SAMSTAG, 25. FEBRUAR 2023
Tritt am Samstag im aktuellen Sportstudio auf: Haie- und DEB-Kapitän Moritz Müller (Foto: City-Press GmbH)

Gestern Abend bestritt unser Kapitän Moritz Müller in seiner nun 20. (!) Profi-Saison für die Haie sein 1.000. Spiel in der PENNY DEL. Grund für uns, mal einen Blick auf diese unfassbare Zahl zu werfen und dabei – hier und da auch mit einem Augenzwinkern – schöne Statistiken herauszufinden.

LANG IST’S HER

Als Mo in der Saison 2003/2004 seine ersten Spiele für die Profis machte, spielten in der DEL unter anderem noch die Düsseldorfer unter dem Namen Metro Stars, die Wölfe aus Freiburg, die Freezers aus Hamburg oder auch die Hannover Scorpions. Meister wurden damals die Frankfurt Lions, gegen die die Haie im Viertelfinale mit 2:4 unterlagen – ohne Mo im Kader.

WAS IST 2003 DENN NOCH SO PASSIERT?

  • Gerhard Schröder ist Bundeskanzler, Johannes Rau Bundespräsident
  • Das Element Darmstadtium wird offiziell getauft
  • Findet Nemo kommt in die Kinos und der fünfte Band von Harry Potter (Orden des Phoenix) erscheint
  • Im Sommer trennt sich die Band Modern Talking, im Herbst die No Angels
  • Geburt Robin Van Calsters und dritter Geburtstag von Jan Luca-Sennhenn

TREU UND LOYAL

Mo spielte in seiner gesamten Profikarriere für einen Verein, den KEC. Zum Vergleich: Der ehemalige uruguayische Fußball-Nationalspieler Sebastián Abreu stand in seiner Karriere bei insgesamt 32 verschiedenen Vereinen unter Vertrag.

DAS ERSTE SPIEL

Seine erste Partie im Trikot der Profis bestritt Mo am 18. Dezember 2003 gegen die Düsseldorfer Metro Stars. Originalsatz aus dem damaligen Spielbericht: „Im Schlussabschnitt bekam auch der 17jährige Haie-Youngster Müller bei seinem DEL-Debüt Einsatzzeit.“ Das Spiel konnte der KEC mit 4:2 gewinnen – es war der damals 79. Erfolg für den KEC im 146. rheinischen Derby.

MORITZ MÜLLER ODER MAURICE MEUNIER?

Müller ist der häufigste Familienname Deutschlands. Wäre Mo in Frankreich geboren, könnte er Maurice (französische Form für Moritz) Meunier (französische Form für Müller) heißen. Wäre Mo in den Niederlanden geboren, wäre Maurits Mulder als Name eine denkbare Variante. Als Brite käme Morris Mills seinem deutschen Namen sehr nahe.

ZAHLEN, BITTE!

  • 1.000 Spiele bedeuten bei durchschnittlich 20 Minuten Eiszeit, dass Mo in seiner Karriere rund 1,2 Millionen Sekunden für uns auf dem Eis stand. Das sind 20.000 Minuten, 333 Stunden und damit fast 14 volle Tage

  • Davon ausgehend, dass Mo durchschnittlich fünf Kilometer pro Spiel auf dem Eis zurücklegt, käme er auf eine Gesamtstrecke von 5.000 Kilometern. Über die Autobahn 3 sind es von der LANXESS arena zum Frankfurter Hauptbahnhof, der Geburtststadt Mos, 186 Kilometer. Mo hätte also fast 27 Mal zwischen beiden Städten auf Schlittschuh laufen können

  • 1.000 Spiele, 244 Punkte
    • 880 reguläre Spiele, 38 Tore, 181 Assists, 219 Punkte
    • 120 Playoff-Spiele, 2 Tore, 23 Assists, 25 Punkte
    • 13 Powerplay-Tore
    • 1.425 Schüsse aufs Tor
    • 996 Strafminuten

EIN BLICK AUF ANDERE SPORTARTEN

Zwei Tage vor Mos erstem Spiel wurde Werder Bremen durch einen 3:0-Erfolg über Hansa Rostock Herbstmeister der Fußball-Bundesliga. Damals ebenfalls noch im deutschen Oberhaus? U.a. der TSV 1860 München, Hannover 96 oder auch der 1. FC Kaiserslautern. Auch der „Effzeh“ konnte am Dienstagabend, zwei Tage vor Mos erstem Spiel, 3:0 gewinnen. Die Torschützen? Lukas Podolski, Andriy Voronin und Matthias Scherz. Ein gewisser Roger Federer gewann im Jahr 2003 seinen ersten Grand Slam, Janne Ahonen aus Finnland siegte bei der Vierschanzen-Tournee der Skispringer vor Sven Hannawald. Rainer Schüttler verlorzudem das Finale der Australian Open gegen Andre Agassi.