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1:4-Niederlage gegen Malmö beim Turnier in Graz

FREITAG, 22. AUGUST 2025
Wir unterliegen den Malmö Redhawks mit 1:4. (Foto: Denis Wroblewski)

Im Halbfinale der Energie Steiermark Trophy in Graz müssen wir uns den Malmö Redhawks aus Schweden mit 1:4 geschlagen geben. Ryan MacInnis erzielt in der 59. Minuten den einzigen Treffer für unsere Mannschaft. Wir haben den Spielbericht.

Bei unserer Mannschaften fehlten die angeschlagenen Nate Schnarr und Kevin Niedenz, sowie der verletzte Jan Luca Sennhenn und die aus persönlichen Gründen nicht ins Trainingscamp mitgereisten Juhani Tyrväinen und Brady Austin. Den Start im Tor hatte Tobias Ancicka.

In einem Testspiel mit gutem Tempo und viel Spielfluss starteten die Schweden besser in die Partie und hatten die ersten gefährlichen Abschlüsse. Der erste Hochkaräter ergab sich jedoch in der 6. Minute für unsere Mannschaft. Parker Tuomie fuhr frei auf Malmö-Goalie Marek Langhamer zu, setzte seinen Abschluss jedoch links vorbei. Auch Oliwer Kaski traf gut vier Minuten später nicht den Kasten, als er von halbrechts frei zum Abschluss kam.

Das temporeiche erste Drittel war geprägt von sich abwechselnden Drangphasen beider Mannschaften. Nachdem sich zunächst die Schweden zwei klare Chancen per Alleingang, der von Tobias Ancicka pariert wurde und mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz erspielen konnten, zeigten wir uns wieder offensiv präsenter. Im Powerplay spielte unsere Mannschaft die Redhawks fast zwei Minuten fest, kam zu guten Gelegenheiten durch Russell, Bokk und Kemiläinen – da aber keiner dieser Abschlüsse den Weg ins Tor fand, ging es wenig später torlos in die erste Drittelpause.

Aus dieser heraus erwischten – wie schon zu Spielbeginn – die Schweden den besseren Start. Nachdem Tobias Ancicka in der 24. Minute mit guter Reaktion im kurzen Eck den ersten Gegentreffer verhindern konnte, war er kurz darauf machtlos. Kalle Hemström bezwang unsere Nummer 45 mit einem platzierten Schuss im kurzen Eck.

Die Malmö Redhawks nahmen den Schwung des Führungstreffers mit und kontrollierten fortan das Geschehen auf dem Eis. Tobias Ancicka musste immer wieder hellwach zur Stelle sein, um einen größeren Rückstand zu verhindern. Die besten Chancen der Haie hatten Noah Münzenberger bei einem Zwei-auf-Eins-Konter und Patrick Russell, der im Powerplay aus kurzer Distanz am blitzschnell reagierenden Marek Langhamer im Redhawks-Kasten. Kurz vor Ende des 2. Drittels stellte Malmö mit einem Doppelschlag von Barton, der einen Querpass im rechten Winkel verwertete und Niemelä, der die Scheibe unmittelbar vor Ancicka entscheidend abfälschte, den Spielstand auf 0:3 aus Haie-Sicht.

Im Schlussdrittel merkte man anschließend beiden Teams an, dass sie sich in Mitten der Saisonvorbereitung befinden. Der Spielfluss der ersten 40 Minuten konnte nicht ganz gehalten werden, was zu deutlich weniger Torchancen führte. Unsere Mannschaft fehlte oftmals das letzte Quäntchen, um offensiv gefährlicher zu werden. Aubry und MacLeod scheiterten mit den besten KEC-Einschussgelegenheiten jeweils an Langhamer.

Auf der Gegenseite erhöhte Malmö im Powerplay durch Sundberg auf 0:4 (57.). Unser Trainerteam reagierte daraufhin und nahm in den verbliebenen drei Minuten Goalie Tobias Ancicka für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um auch diese Situation im Spielbetrieb zu testen – und das ganze mit Erfolg! Eine Minute vor dem Ende stellte Ryan MacInnis, der sich stark vor das Tor der Schweden tankte und per Rückhand einschob, den schlussendlichen 1:4-Endstand her.

Am Samstag, den 23. August, treffen wir dann im Spiel um Platz 3 auf Graz oder Bratislava, die am Abend das zweite Halbfinale bestreiten. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr, da Malmö aufgrund ihrer Abreise am Samstagabend das frühere Spiel bestreiten muss.

TORE

0:1 Kalle Hemström 25. Minute; 0:2 Seth Barton 37. Minute; 0:3 Topi Niemelä 38. Minute; 0:4 Axel Sundberg 57. Minute; 1:4 Ryan MacInnis 59. Minute

STIMME

„Es war ein intensives Spiel mit hohem Tempo. Wir haben viele Chancen kreiert, aber leider nur einen Treffer erzielen können. Wir haben die meiste Zeit gut verteidigt, doch leider dem Gegner mit Wechselfehlern zu den Toren eingeladen. Dennoch können wir auf dem Spiel aufbauen.“

FREDERIK STORM
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