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1:2-Niederlage gegen starken Spitzenreiter

SONNTAG, 02. FEBRUAR 2020
DEL-Photosharing
  • Haie zeigen gegen Red Bull München Herz, bleiben aber im 13. Spiel in Folge sieglos

  • Nach der Länderspielpause geht’s für den KEC am 14. Februar in Schwenningen weiter

Die Kölner Haie machen im Heimspiel gegen den EHC Red Bull München von Beginn an richtig Druck. Gerade im Forecheck setzt das Heimteam früh Akzente. Auch die erste Unterzahlsituation übersteht das Team von Chefcoach Mike Stewart souverän (2.). Wieder vollzählig, schlägt der KEC in Person von Marcel Müller eiskalt zu. Mit der Rückhand überwindert der Haie-Stürmer Gäste-Goalie Daniel Fießinger zum 1:0 (4.). Knapp zwei Minuten später prüft Kevin Gagné den EHC-Torwart. Frederik Tiffels verzieht anschließend nach einem feinen Solo knapp (7.). Doch die Haie bleiben dran und erzwingen beim Gegner so immer wieder schneller Puckverluste. Einen davon verwertet Marcel Müller fast zum 2:0 – doch Fießinger bekommt gerade noch den Schoner an den Schuss (12.). Auch danach sind die Haie fast permanent in Scheibenbesitz und dringen immer wieder gefährlich ins gegnerische Drittel ein. Aber sowohl Jon Matsumoto (19.) als auch Zach Sill (19.) scheitern am Gäste-Goalie. Und so geht es nach einem sehr starken ersten Haie-Drittel mit über 60 Prozent-Scheibenbesitz und einer 1:0-Führung in die erste Pause.

München dreht auf
Mit Beginn des Mittelabschnitts ändert sich die Architektur der Partie. Der Tabellenführer aus München dreht nun mächtig auf. Gustaf Wesslau im Haie-Tor hält mit einem „Big Save“ die knappe Führung fest (24.). Vier Minuten später rettet dann die Latte für den bereits geschlagenen Wesslau. Und dann passiert es doch: In eigener Überzahl fälscht Münchens Abelhauser unhaltbar für Wesslau zum 1:1-Ausgleich für die Gäste ab (29.). Jetzt drängt München auf die Führung, doch die Haie wehren sich, mit allem was sie haben. Und das ist unser anderem an diesem Abend ein starker Gustaf Wesslau. Der Haie-Goalie schnappt gleich zwei Mal kurz hintereinander sicher mit der Fanghand zu (32.). Vier Minute später hält der Kölner Goalie nach einem schnellen EHC-Konter erneut stark (36.). Zum Ende des Drittels setzten die Kölner ihrerseits wieder ein paar Offensiv-Akzente – allerdings, ohne dabei so richtig gefährlich zu werden. Und so steht es nach 60 Minuten 1:1-Unentschieden.

Treffer in Unterzahl besiegelt Niederlage
Der Schlussabschnitt zeigt wieder dominant auftretende Gäste und ein Haie-Team, das den Kampf annimmt. Das Tor erzielen aber wieder die Münchener, erneut in Überzahl. Jaffray steht am Ende einer Passstafette frei und trifft zum 1:2 aus Kölner Sicht (50.). Kurz darauf hält Wesslau stark gegen Yasin Ehliz, im direkten Gegenzug scheitert Jason Akeson dann an Fießingers Fanghand (51.). Zum Ende der Begegnung bäumen sich die Haie nochmal auf und werfen alles in die Waagschale. Justin Fontaine trifft bei seinem Heimdebüt allerdings nur den linken Pfosten (57.). Und so bleibt es am Ende beim 1:2 aus KEC-Sicht. „Wir haben eine starke Reaktion nach dem Spiel am Freitag gezeigt. Die Jungs haben gekämpft und hart gearbeitet“, konnte Haie-Chefcoach Mike Stewart der Partie auch Positives abgewinnen. „Es hat einfach nicht sollen sein, wir haben die Scheibe nicht über die Linie bekommen.“