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Kölner Haie legen Protest ein

DIENSTAG, 25. APRIL 2000

Schon vor Beginn des Spiels am Ostermontag haben die Kölner Haie gegen die Wertung des 2. Play Off-Finalspiels bei den München Barons Protest eingelegt. Grund hierfür war die willkürliche, kurzfristige Verlegung der Anfangszeit des Spiels in München von 15 Uhr auf 15.15 Uhr ohne Absprache mit und Zustimmung durch die KEC "Die HAIE" GmbH und die DEL.

Mehrfach hatten sich die Verantwortlichen der Kölner Haie in den vergangenen Tagen über eine mögliche Veränderung der Anfangszeit bei Fernsehen und Ligenleitung erkundigt. Selbst am Montagvormittag war ihnen nochmals eine Anfangszeit von 15 Uhr bestätigt worden. Erst bei Ankunft in der Halle im Münchner Olympiapark wurden sie dann über die neue Anfangszeit unterrichtet.

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison wurden die Kölner Haie damit erst am Spielort über eine veränderte Spielzeit informiert. Beim Auswärtsspiel in Rosenheim (29. Januar) war der Beginn um eine halbe Stunde verschoben worden, ohne daß dies den Haie-Verantwortlichen im Vorfeld mitgeteilt wurde.

Die KEC "Die HAIE" GmbH legt Wert auf die Feststellung, daß dieser Protest nicht die sportjuristische Korrektur eines sportlichen Resultates erwirken soll. Ziel ist vielmehr, ein Zeichen gegen die in höchstem Maße unprofessionelle Kommunikation zwischen Fernsehen und DEL, zum Schaden der Klubs, zu setzen.

Die Verzögerung der Anfangszeit des 1. Play Off-Finalspiels am Samstag in der Kölnarena (15.10 Uhr statt 15 Uhr) erfolgte auf ausdrücklichen Wunsch seitens des Fernsehen und nach Absprache zwischen den Kölner Haien und den München Barons. Die KEC "Die HAIE" GmbH weist darauf hin, daß ab sofort sämtliche noch ausstehende Finalspiele in der Kölnarena pünktlich zur vorgesehenen Anfangszeit beginnen werden (Spiel 3 um 20 Uhr, gegebenenfalls Spiel 5 um 19 Uhr). Etwaige davon abweichende Wünsche des Fernsehens werden nicht berücksichtigt.