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"Es fühlt sich nach Eishockey an!"

DONNERSTAG, 12. JULI 2018
Steffen Thaut

Neuzugang Steve Pinizzotto ist in seiner neuen Heimat Köln eingetroffen. Am Donnerstagmittag begrüßte der gebürtige Kanadier schon seine Mitspieler, stöberte durch den HAIEstore und stellte sich einigen Medienvertretern vor. Im Interview erklärt Pinizzotto unter anderem warum er schon jetzt in Köln ist, wieso er sich für einen Wechsel nach Köln entschieden hat und welche Eindrücke er bisher von seiner neuen Heimat sammeln konnte.

Steve, willkommen in Köln! Wie ist dein erster Eindruck?
„Es ist eine aufregende Stadt. Ich werde in den nächsten Tagen mal das Auto-Navi ausmachen und einfach durch die Gegend fahren, damit ich so viel von Köln sehen kann, wie es geht. Auch was das Eishockey betrifft bin ich begeistert. Der Verein hat viel Potential – alles ist sehr professionell. Die Geschäftsstelle, die Kabine, die Mitarbeiter. Hier fühlt sich alles nach Eishockey an. Ich habe die Leidenschaft hier in Köln schon als Gegner mitbekommen. Jetzt bin ich froh ein Teil der Haie-Organisation zu sein. Das ist ziemlich aufregend für einen Spieler.“

Du hast auf einen Großteil deines Urlaubs verzichtet und bist schon jetzt in Köln. Weshalb?
„Wir sind schon etwas früher hier, weil meine Frau mit unserem ersten Kind schwanger ist und wir uns in Ruhe auf die Geburt vorbereiten wollen. Unser Kind wird also auf jeden Fall in Köln geboren. Es ist einerseits eine Familienangelegenheit, aber es ist auch vor allem schön, die Stadt so früh kennenzulernen. Ich freue mich schon, wenn die ganze Mannschaft bald hier ist.“

Wie kam dein Wechsel nach Köln zustande? 
„München war die letzten Jahre ziemlich erfolgreich. Jetzt passiert dort ein gewisser Wandel und ich bin Teil davon. Die Fans wollten nicht, dass ich gehe und haben mir viele Nachrichten geschrieben. Aber manchmal ist so ein Wechsel auch gut und ich freue mich über meine Situation und dass ich jetzt hier in Köln bin.“

Welche Rolle kannst du bei den Haien einnehmen?
„Wichtig ist, dass wir eine Mannschaft werden. Es sind ja einige neue Spieler dabei. Alle sollen an einem Strang ziehen. Dafür gebe ich auf und neben dem Eis alles. Es ist zum Beispiel gut, dass schon jetzt junge und erfahrene Spieler miteinander trainieren. So wachsen wir schnell zusammen.“

Was hast du bereits über die Spiele gegen Düsseldorf gehört?
„Schon einiges. Jerome Flaake hat mir sehr viel über die Rivalität und die Stimmung bei den Spielen erzählt. Jetzt treten wir ja gegeneinander an. Ich freue mich aber vor allem schon riesig auf das Winter-Game-Derby vor über 50.000 Zuschauern. Das wird bestimmt einmalig!“