KEC gewinnt mit 4:3 beim KEV
„Alles, was heute gezählt hat, war der Sieg.“ Haie-Trainer Niklas Sundblad war bewusst, dass die Partie des KEC beim rheinischen Rivalen in Krefeld am Sonntagnachmittag nicht unbedingt etwas für Eishockey-Gourmets war. Aber nach zuletzt drei Niederlagen am Stück ging es einzig darum, wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren. Das gelang: Die Haie gewannen in einem Kampfspiel mit 4:3. Den Siegtreffer besorgte Ryan Jones 46 Sekunden vor der Schlusssirene.
Vor über 6.000 Fans im Krefelder KönigPalast produzierte Kölns Dragan Umicevic den ersten Volltreffer (13., Überzahl). Torwart Gustaf Wesslau konnte in den ersten 20 Minuten alle Krefelder Möglichkeiten vernichten.
40 Sekunden nach Wiederbeginn gelang der Mannschaft von Ex-Haie-Co-Trainer Franz Fritzmeier jedoch der Ausgleich. Neuzugang Mark Hurtubise schaffte das 1:1 (21.). Einen mustergültigen Konter über Philip Gogulla schloss Ryan Jones zum 2:1 für den KEC ab (33.).
Nach Patrick Hagers Powerplaytor zum 3:1 (43.) hofften die Haie-Anhänger auf einen sicheren Sieg, doch es wurde nochmal dramatisch: Mark Hurtubise (51.) und schlielich Daniel Pietta (58.) machten aus dem 3:1 für Köln ein 3:3 und verwandelten die Eishalle in ein Tollhaus. Der dramatische Höhepunkt der Partie war aber noch nicht erreicht. Die Haie bissen noch einmal zu. Die beste KEC-Formation mit Ryan Jones, Philip Gogulla und Patrick Hager (Sundblad: „Die Reihe war überragend.“) sorgte für Riesenjubel und Erleichterung im gut gefüllten Gästeblock: Jones vollendete aus kurzer Distanz zum Sieg (60., Überzahl).
„Wir haben heute zwei Teams gesehen, die unbedingt gewinnen wollten“, so Sundblad nach dem Spiel, „es war ein sehr enges Spiel.“
Am Freitag spielen die Haie in Berlin (19.30 Uhr), am Sonntag gastiert Iserlohn in der LANXESS arena (17.45 Uhr).
